Qualität Lebensmittel und gesunde Ernährung

Was mir in der Jugend auch aufgefallen war das die Menschen in München Stadt irgendwie größer als auf dem Land waren, hat bestimmt auch mit Wachstumshormonen im Fleisch zu tun.
 
Selbst wenn dieser rein subjektive Eindruck irgendwie hinkommt, dürfte es zig andere Möglichkeiten der Erklärung geben.
Heute dürfte es eher andersrum sein auf Grund der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung.
 
Sehe ich nicht so, das ist nicht subjektiv sondern in Statistiken belegt. Schau mal wie klein ältere Leute aus Deutschland sind. Sowas gibts gar nicht mehr.

Früher hat man auch immer gesagt die Italiener sind klein, die Körpergröße liegt dort auch schon bei 1,77 im Durchschnitt.
Gut vielleicht liegts auch daran das heute alles im Überfluss vorhanden ist.

Schätze viel Protein hat was damit zu tun und das steckt ja nunmal in Fleisch. Macht man bei der Fischzucht ja auch, viel Protein und die wachsen schneller.
 
Das die Leute generell größer werden, stelle ich nicht in Frage, das ist mir bekannt.
Aber die Statistik, dass Münchner größer sind, würde mich schon interessieren.
 
Naja das kam mir damals so vor auf dem Land. Heute ist das ja nicht mehr so und es gibt hier sowieso fast keine Einheimischen mehr
 
Das hat doch überhaupt nichts damit zu tun, wo die Leute herkommen. Die wären auch so intolerant, wenn sie aus dem Nachbardorf oder vom Mars kommen.
 
Fragt sich wer vorher dort war.

Und ob auf so einer Fläche überhaupt Glocken notwendig ist? Ist ja alles überschaubare Fläche und abgezäunt. Eine Studie kommt zu dem Ergebnis das solche Glocken Tierquälerei sind.
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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja neben, eigentlich rund um mein Grundstück auch jede Menge Kühe. Ich muss sogar über die Weide laufen mangels eigener Straße.
Aber ich habe dort noch nie eine Kuh bimmeln hören. Scheint auf "kleinen" Wiesen verzichtbar zu sein, so lange eine E-Zaun da ist.
Manchmal würde ich mir so eine Glocke wünschen, damit ich weiß, ob der Bulle nicht zufällig gerade hinter dem einen oder anderen Busch steht und losstürmt, wenn ich über die Weide laufe.

Ansonsten stimme ich zu - man sollte sich vorher gründlich anschauen, wo man ein Haus kauft. Am Sachsenring sind ja auch ein paar minderinformierte Käufer gewesen, die direkt neben der Rennstrecke ein Haus gekauft haben und dann Ruhe einklagten. Was schon immer da war, gehört irgendwie zur Kultur, egal ob man es mag oder nicht.

Aber zurück zum Thema Lebensmittel: Wo kann ich denn mal ein paar exotischere Säfte kaufen?
Ich bin nun schon einige Märkte durchgelaufen, incl. teurer Biomärkte.
Aber oft ist es nur Nektar oder gar Fruchtsaftgetränk, was man mir da von Kirschen, Johannisbeeren, Rhabarber etc. andrehen will. Also schon einheimische Früchte. Aber ich will nicht 75% Wasser und ein paar Löffel Zucker mitkaufen - das habe ich zu Hause ausreichend. Die 1Liter-Glasflaschen sind ja auch nix, was man unterwegs zur Wanderung mitnimmt, die stehen eh nur zu Hause.
Immer nur Apfel, Orange und Traube ist auf Dauer langweilig.
 
Nö, das kann ich mal probieren.
 
Wie wärs mit Tomate oder Gemüsesaft?
Mango gibts nur Konzentrat, schmeckt aber auch nicht so verkehrt.

Studie: https://www.agrarheute.com/tier/rind/streit-um-kuhglocken-tierschutz-quaelerei-441720
Heute ist doch eh alles abgezäunt.
In den Alpen würde ich es ja noch verstehen aber wo es überall flach und besiedelt ist, wo soll die Kuh schon groß hinlaufen? Wölfe dürfte es da wohl auch kaum geben.
https://www.youtube.com/watch?v=4qk_tslBLdY
Das kommt eher so rüber als wenn die Bäuerin das zu ihrem eigenen Vergnügen macht und weil es schon immer so war, mit den Glocken.
 
Ich wohne ländlich und das Beste, was wir uns angeschafft haben sind: Hühner!

Klar, man muss Scheiße misten und saubermachen und Milben behandeln und auch sonst die unappetittlichen Dinge wegmachen, aber wenn man weiß, wie Eier "produziert" werden......könnte man nur noch kotzen. Wie bewegungsfroh so ein Huhn ist und wie es im Dreck spielt, Libellen fängt, in der Sonne im Dreck badet und wie zahm es wird......da kann man sich das Elend von zig Hennen ohne Licht in einem Käfig bei schlechtem Futter und Medikamenten nicht mal ansatzweise vorstellen..... und die Dotter sind auch immer sonnengelb. Bei uns hängt im Badezimmer seitdem die "Scheißebürste", denn die Eier kommen beim Huhn nun Mal hinten raus und bevor sie in meinen Kühlschrank wandern, werden sie erstmal mit Seife geschrubbt, aber sie schmecken einfach grandios. Und sind garantiert von glücklichen Hühnern!
 
Bei uns hängt im Badezimmer seitdem die "Scheißebürste", denn die Eier kommen beim Huhn nun Mal hinten raus und bevor sie in meinen Kühlschrank wandern, werden sie erstmal mit Seife geschrubbt, aber sie schmecken einfach grandios. Und sind garantiert von glücklichen Hühnern!

Also sowas hatten wir nie, als wir noch Hühner hatten. *buck*

Zum Thema:

Der Unterschied bei den Lebensmitteln ist halt riesig. Leider kann man gute Lebensmittel auch durch falsche Lagerung ruinieren. Sehe das in einem Supermarkt bei uns immer in der Frischeabteilung für Gemüse und Obst.

Wer auch nur 5 Meter Garten hat, der kann sich auch einiges selber herstellen. Oder viele Sachen kann man mittlerweile auch auf dem Balkon ziehen. Blumenkasten mit nem Saatband für Kräuter oder Schnittsalat und du hast auf jeden Fall was gesundes und ungespritztes.
 
Bei uns hängt im Badezimmer seitdem die "Scheißebürste", denn die Eier kommen beim Huhn nun Mal hinten raus und bevor sie in meinen Kühlschrank wandern, werden sie erstmal mit Seife geschrubbt

Meine Eltern haben auch eigene Hühner. Ein Abnehmer war sogar dagegen, keine Sch*** auf den Eiern zu haben, sieht sonst nicht so natürlich aus. *buck*
 
Meine Eltern haben auch eigene Hühner. Ein Abnehmer war sogar dagegen, keine Sch*** auf den Eiern zu haben, sieht sonst nicht so natürlich aus. *buck*

Also es ist schon was her, dass wir Hühner hatten, aber ich kann mich gar nicht erinnern, dass das so schlimm war. Hat man halt nen feuchtes Tuch genommen und abgewischt. *noahnung*

Viel Schlimmer, aber das merkt der "Endverbraucher" ja nicht, sind die fiesen Milben gewesen. Da haben wir immer die Stangen und Gelege komplett rausgeholt und saubergemacht.
 
Ich war eine Weile in Österreich und gerade die Backwaren sind dort ein ganz anderes Kaliber. Selbst in Supermärkten ein Top Geschmack, wie es da allerdings mit Zusatzstoffen bestellt ist weiß ich nicht. Ich weiß nur das ich bei uns generell keine Backwaren im Supermarkt kaufe, ausser ich bin irgendwo unterwegs was aber nicht oft vorkommt. Die Qualität von Fleisch hat dort im Supermarkt leider wie auch bei uns extrem nachgelassen, ist aber im Durchschnitt immer noch besser würde ich sagen. Was ich bei uns absolut pervers finde sind die Hühnerflügel, erstens abnormal groß und dann fällt einem fast immer in der Pfanne ein Verwesungsgeruch auf, vor allem wenn man mit Deckel brät.
Von einigen Sachen bekomme ich auch Durchfall, ist nicht so leicht rauszufinden von was aber ich denke es ist vor allem Hühnerfleisch und das obwohl ich das Zeug voll durchbrate. Auch bei einem Leberkäse zum aufbacken der 1 Std. im Rohr war, hatte ich Durchfall wenn es wirklich daran lag.
 
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Mich frustriert das Thema "Lebensmittel kaufen" zusehends.

Fleisch und Wurst geht noch, da kaufe ich bei zwei, drei Betrieben die regional verankert sind und bei "erträglichen" Preisen gute Qualität liefern, wer einen vernünftigen Preis für die Ware zahlt, lernt auch sie mehr zu schätzen und den Fleischkonsum zu reduzieren.
Leider ist einer der Metzger jetzt ausgeschieden bzw. bekommt am aktuellen Standort keinen neuen Mietvertrag, da das Gebäude umgebaut wird, da kommt irgendein neuer "Mega-Discounter" rein, der Wochenmarkt ist halt auch nur einmal die Woche und für mich zeitlich kaum zu erreichen.
Kartoffeln kaufe ich direkt beim Bauern, Eier eigentlich bisher auch, aber seit ich gesehen habe, dass die Hennen in einer Garage gehalten werden (wenig Platz, wenig Licht) nehme ich davon Abstand.
Verfügbarkeit und Qualität von Backwaren....Debakel!
Die Bäckereien (oder besser gesagt Bäcker-Ketten) bieten ja auch nur aufgebackene Teiglinge aus polnischen Back-Fabriken, bei den meisten wenig bis gar kein Unterschied zur Discounter-Ware, von Brezen rede ich jetzt mal gar nichts, diese schwarzen, von Blasen übersäten, bitteren Backsteine können die sich sonst wo hinschieben, da ist die Discount-Ware schmackhafter.
Einer der wenigen "kleinen" Bäcker ist zu weit entfernt, die Kleinkette mit guter Qualität hat seit Covid die Öffnungszeiten auf "nicht für berufstätige" zusammengeschrumpft.

Bei vielen Gütern sind die Deutschen sehr mäkelig (Autos, Elektronik etc.) aber gefressen wird mittlerweile meistens der billige Dreck.....
 
Die einzige große Kette die gutes Brot hat, dürfte vielleicht Pfister sein aber auch nicht ganz günstig. Habe hier 2 Bäcker gefunden die den Teig entsprechend vorher ruhen lassen, bei dem einen finde ich das Brot aber zu luftig. Denn man das sofort in den Ofen schiebt ist das sehr schwer verdaulich, von den Fertigbackmischungen erst gar nicht zu reden.

Man hat wirklich den Eindruck das zu viele durch den hohen Zucker und künstlichen Aromakonsum ihren Geschmacksinn verloren haben.
 
Ich kaufe ganz gerne Brot von der Hofpfisterei - da gibt es wenigstens auch welche, wo überwiegend oder ausschließlich Roggen drin ist und es ist im Rewe-Regal zu finden - also muss ich nicht erst eine Filiale suchen.
Allerdings finde ich das Geschäftsgebahren noch verbesserungswürdig (z.B. Verklagen von kleinen Bäckern auf hohe Summen, wenn die ein Brot mit dem Namen Sonne im Angebot haben...), das haben die bei den stolzen Preisen eigentlich gar nicht nötig.
 
Habe ich 1 Jahr regelmäßig gekauft von denen aber bin froh das ich hier einen kleineren Betrieb in der Nähe unterstützen kann.
In der Metro Pasing gabs auch gutes Brot aber da komme ich leider nicht mehr hin.
 
Ist bei aller Kritik schonmal folgendes aufgefallen? Unter seinen Prämissen ist das Ernährungskonzept der Nachkriegs-BRD ein voller Erfolg. Die Prämissen waren: billige Ernährung der gesamten Bevölkerung, Ernährungsautarkie, Nutzung der freiwerdenden Vermögensanteile zur Investition in andere Infrastruktur, d.h. Maschinenbauindustrie. Ja genau, deshalb sollte Essen billig sein, damit wir Fernseher, Werkzeug, Mixer, Autos usw. kaufen können, um international wettbewerbsfähig werden. Hat geklappt, wie haben jahrzehntelang Auto in die ganze Welt vertickt.

Man kann doch vernünftigerweise nicht vom einzelnen Bürger verlangen, die systematischen Probleme, die mit dieser Konzeption einhergingen, durch gezielten Einzelkonsum zu verändern. Das wäre ein sinnloser Kampf gegen Windmühlen, da die Kette der Ernährungsindustrie – vom Düngemittelproduzenten, Saatguthersteller, Bauern, Vertrieb – nach anderen Regeln vorgeht.

Die Konsequenzen dieser Konzeption sind den Herren (damals keine Damen) schlicht nicht bewusst gewesen. Ihre Situation war historisch eine völlig andere.

Die eigentlich Frage ist nun: wie soll eine Ernährungsindustrie aussehen, die den Problemen und Bedürfnissen unserer Zeit gerecht wird? Das kann nur politisch und demokratisch verhandelt werden und muss letztlich in neuen Gesetzen münden. (Falls jemand die Probleme genannt haben möchte: der ganze Planet krepiert, weil wir ihn gezielt abtöten.¹)

Unsere Vorfahren haben für Fragen des Gemeinwohls eine schöne Zwischenlösung erfunden: Der Staat. Denn solche Fragen lassen sich nicht individuell beantworten. Die 1990er und die Ideologie vom „Ende der Geschichte“ sind (schon wieder) vorbei, auweia.²
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¹ Gründe sind möglicherweise: überkommene Systemvorgaben, gegossen in Moral, damit es Jeder versteht; unterkomplexe Naturbetrachtungen; fehlende moderne Agrartechnik, die nicht erst tabula rasa macht, bevor was wachsen darf; usw.
² Es gibt die Meinung unter Historikern (nicht die Typen von youtube), dass der Versuch, historisch zu handeln, immer so gelesen werden kann, die Geschichte zu einem Stop zu bringen. Vulgo: Ich will so bleiben wie ich biiiiin…
 
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Ja gut, der Planet ist massiv überfüllt. Eine deutliche Reduktion der Menschen würde viele Probleme lösen und dann könnte man die vorhandenen Ackerflächen auch konsequent ökologisch und biologisch optimal nutzen.
Aber die Bewohner des Planeten sind sich überhaupt nicht einig im Krampf gegen die Probleme. Ergo bleibt, nur selbst so gut wie möglich die Probleme vermeiden oder aufgeben. An den Reaktionen der Menschen auf einzelne Vorschläge der Grünen, wie die Ernährung verbessert werden soll, war ersichtlich, was die Mehrheit davon hält - da gab es ja sofort einen shitstorm.
 
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