Erfahrungsbericht vom Wochenende, mir berichtet von folgenden Systemen:
1.) Thinkpad mit
Windows10, überwacht von Virenscanner 360 Total Security bei deaktiviertem Defender.
2.) FSC Esprimo E5720 mit
Windows10 von Windows7 als Ugrade installiert, jedoch
ohne Virenscanner.
Aus einer ZIP-Datei wurden (mehrmals) mit WinRAR vier Dateien entpackt.
Nach dem Entpacken wurde der Ordner aufgesucht und geöffnet: Vorhanden waren noch alle vier Dateien.
Nach ungefähr einer Minute wurde sodann eine der vier Dateien automatisch
gelöscht: Die einzige EXE-Datei.
Die Löschung erfolgte
ohne Nachfrage oder Warnung, so dass der Verbleib der gelöschten Datei ungewiss ist.
Die Datei kann also nicht wiederhergestellt werden.
Ungeachtet darum, um welche Exe es sich gehandelt hat:
Windows10 ermöglicht anscheinend, auf ihm fremder Hardware eine ihm fremde Exe-Datei ohne Nachfrage beim Besitzer zu löschen.
Windows10 greift damit auf fremdes Eigentum durch. Nicht ausgeschlossen werden kann, dass Microsoft dazu berechtigt sein mag, aber Microsoft unterbindet durch die Löschung der Exe-Datei die Möglichkeit für den Besitzer, sich mit der entpackten Datei zu befassen und deren Inhalt zu prüfen.
Aber: Wenn MS vorselektieren kann, welche Dateien ihm nicht gefallen könnten, dann
kann das aktuelle BS Dateien automatisch löschen!
Unter "Windows as a service" könnten von einer Festplatte Dateien gelöscht werden, die zur Löschung verurteilt wurden. - "Windows as a judge"?
Hinweise:
Oben genanntes Phänomen einer Löschung konnte auf Windows7 nicht reproduziert werden (360-Virenscanner ebenfalls installiert).
Nach aktuellem Stand liegt es an Windows10, das ab dem 15.01.2020 möglicher Nachfolger von dem dann nicht mehr unterstützten Windows7 werden könnte.
Wer mit einer Exe von "Daz" zu tun gehabt hat, kann die Löschung unter Windows10 reproduzieren.
Sofern das Phänomen bereits bekannt ist, wird vielleicht einiges nachvollziehbar, aber nicht alles gut.