Herb Sutter, Microsoft Principal Architect, hat gestern auf dem gerade stattfindenden AMD Fusion Developer Summit angekündigt, dass über die Programmiersprache C++ künftig auch GPUs programmiert werden können sollen. Bisher standen hierfür nur C++-ähnliche Lösungen wie beispielsweise OpenCL oder CUDA C++ zur Verfügung. Durch die Bibliothek C++ Accelerated Massive Parallelism (C++ AMP) hofft Microsoft die Programmierung von parallelen Anwendungen, die auf GPUs ausgeführt werden sollen, stark zu vereinfachen und einer wesentlich größeren Entwicklergruppe zugänglich zu machen.
Microsoft will C++ AMP bereits in die nächste Version der hauseigenen Entwicklungsumgebung Visual-Studio integrieren. Darüber hinaus plant Microsoft die Spezifikation offenzulegen, sodass sie auch von anderen Compilern integriert werden kann. Weniger überraschend ist AMD einer der ersten Hardwarehersteller, der den neuen Standard unterstützen will. Auch NVIDIA hat bereits per Blog-Eintrag ebenfalls seine Unterstützung verkündet.
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