Beim Betreten des BIOS-Interface fühlt sich der Award-erprobte Anwender sofort zu Hause. Die einzelnen Rubriken
sind so angeordnet, wie man es von Mainboards mit Award-BIOS gewohnt ist.
Im Advanced BIOS kann der Anwender alle System-relevanten Optionen wie Cache-Setting, Boot-Reihenfolge, etc einstellen.
Das Chipsatz-BIOS ist unterteilt in verschiedene Untersektionen.
Im AGP-BIOS kann der Anwender alle gängigen AGP-Optionen einstellen. Chipsatz-bedingt jedoch fehlt eine Option, um
den AGP-Takt separat einstellen zu können, wie es beim nForce2 der Fall ist.
In der DRAM-Sektion findet der User alle Optionen zum Thema Speicher. Nur die Command-Rate hat EPoX ausgelagert.
Darauf kommen wir gleich noch. Interessant ist, daß das EP-8KRA2+ keine Möglichkeit bietet, das Timing tRAS
auf 5T zu stellen. 6T ist in allen Frequenzeinstellungen das schnellste Timing.
Keine Überraschungen im PCI-BIOS. Ausnahme: die Optionen Delayed Transaction und PCI Master Read Caching fehlen.
Das Herz des EPoX-BIOS ist eine Sektion, die EPoX "Power BIOS Feature genannt" hat - ein Goodie unseres Performance-BIOS,
das jedoch bei EPoX frei zum Download bereit steht. Hier können zusätzlich zu den Speichertimings noch einige weitere
Performance-relevante Einstellungen vorgenommen werden, wie etwa die ROMSIP-Timings oder die DRAM Command Rate. Des Weiteren
befinden sich hier alle Frequenz- und Spannungseinstellungen.
Der Multiplikator kann - sofern die CPU unlocked ist - bis maximal 23,0x eingestellt werden.
Wieder nach Standard das Hardware-Monitoring des EPoX-Boards. Der Anwender kann hier auch Schwellenwerte für die Abschaltung
des Systems einstellen, wenn gewisse Temperaturen überschritten werden.
Die Kernspannung des Prozessors kann bis 1,40 V nach unten gesetzt werden. Ein Feature, das vor allem Silent-Fans
zu schätzen wissen werden. Nach oben reicht die Skala bis 2,00 V.
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