Die Rede ist hier von dem neuen „in-line airflow“. Dieser zieht zunächst durch den CPU Kühler, über den Chipsatzkühler gleich hin zur Grafikkarte. Das ist das Problem, was sich hier aufgetan hat, wie die Grafik sehr schön verdeutlicht. Der Luftzug ist ganz und gar nicht mehr kühl, wenn er bei der Grafikkarte ankommt! Also wie schafft es Intel eine Grafikkarte mit heißer Luft zu kühlen?
Wir gingen dem nach und sprachen mit Intel-Entwicklern der „Desktop Platform Group“, die gerade in Taipei zu Besuch waren. Diese verstanden den Einwand und konterten sogleich (freie Übersetzung):
„Im ATX Gehäuse wird die Luft nur sehr verwirbelt an die Grafikkarte herangeführt. Es wird im ATX Design also keine richtig sinnvolle Grafikkühlung erzielt. Anders bei BTX, hier handelt es sich um einen gerade Luftzug, der direkt zur Grafikkarte geführt wird. Es besteht immer ein ständiger Luftzug, der sogar für eine bessere Kühlung sorgen soll als die alte Bauform ATX. Dies hat auch eine führende Grafikchip-Schmiede bestätigt.“
Nun ja, da im Moment noch keiner außer Intel selbst die Tests durchführen kann müssen wir dies einfach mal im Raume stehen lassen. Auch wenn die Physik uns hier etwas anderes erzählt, werden wir erste öffentliche Tests abwarten müssen.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...