Von: Nero24 30. September 2005 Letztes Update: 4. Oktober 2005
Einleitung
Unser letzter Artikel 2048 MB RAM - Sinn oder Unsinn hat ziemliche Wellen geschlagen.
Sein Fazit "noch sind 2 GB RAM für den Großteil der Anwender nicht notwendig" (mit der Einschränkung
Battlefield 2 & Co.) löste bei all jenen Unmut aus, die in 2 GB RAM investiert hatten. Doch wir bleiben
dabei: bis auf User, die absolute Speicherfresser
einsetzen (und hier ist BF2 natürlich nur ein Beispiel; auch World-of-Warcraft gehört ebenso dazu,
wie diverse VMWare Einsatzgebiete), ist 2 GB RAM nicht notwendig.
Oder doch? Es gibt eine Möglichkeit, beliebig viel Arbeitsspeicher sinnvoll zu nutzen, auch wenn man
nicht zu den WoW-Süchtigen gehört oder auf seinem Rechner 10 VMware-Sitzungen gleichzeitig offen haben muss. Aber
wie? Wir haben gesehen, dass selbst Windows das zur Verfügung stehende RAM nicht rigoros mit Cache-Speicher
füllt. Selbst mit Internet-Explorer, Outlook, Word, Excel, ICQ, Virenscanner und dem Filesystem-Cache belegt Windows
selten mehr als 800 MB. Was also mit den restlichen 200 MB (bei 1 GB RAM) oder 1200 MB (bei 2 GB RAM) anstellen?
Die Antwort auf diese Frage könnte 'RAMDisk' lauten. Allerdings macht eine RAMDisk nicht in jedem Fall Sinn und
es ist auch einiges an Administrationsaufwand notwendig, um eine RAMDisk sinnvoll zu nutzen. Doch wenn man
sie sinnvoll nutzt, dann "geht der Punk ab" wie man so schön sagt. Wir zeigen heute, was eine RAMDisk
überhaupt ist, wo ihre Vor- und Nachteile liegen, wie man sie sinnvoll nutzt und was man besser bleiben
lassen sollte. Viel Vergnügen beim Lesen.
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