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Von: Ghanja
16. Juni 2001 Boardlayout![]() Das EP-8KHA strotzt nur so von beeindruckenden Features. Einzig und allein den Onboard-RAID-Controller werden alteingesessene EPoX-User sofort vermissen werden, welcher allerdings auf dem EP-8K7A+ (AMD-760) vorhanden ist. Auch die drei Steckplätze für PC1600/2100 DDR RAM schreien förmlich nach massiver Bestückung und lassen gleichzeitig mehr "Spiel" bei der Aufrüstung, da im Gegensatz zum AMD-760 bei einfacher Bestückung noch zwei frei bleiben. Um uns erst einmal einen Überblick über das Board gewähren folgen nun die Specs des EP-8KHA:
Wer auf dem Board das bekannte "Mäuseklavier", die sog. DIP-Switches sucht, wird nicht fündig werden. Lediglich zwei Jumper beherbergt das 8KHA (von denen einer das altbekannte CMOS Clear bewirkt). Der zweite dient dem Zweck der "CPU Host Clock Select", sprich es besteht die Möglichkeit zw. 100 MHz und 133 MHz FSB zu wählen. Doch dazu später.
Auch die bekannte P80P Debug Card ist wieder onboard, um eine eventuelle Fehlfunktion (beim POST beispielsweise) schnell anhand der im Handbuch (leider wieder englisch) enhaltenen Tabelle zu identifizieren. Bevor wir uns der Installation zuwenden, wollen wir noch ein paar Worte über den eingesetzten VIA KT266 Chipsatz sagen. Dieser kann eigentlich vier DIMMs verwalten (bei ungepufferten noch drei). Auch ermöglicht er den Einsatz von DDR- und SDR Speicher. Dieser kann asynchron zum FSB betrieben werden (CPU 100 oder 133 MHz, Speicher auch 100 oder 133 MHz). Die Southbridge ist nicht mehr per PCI angebunden sondern über den sogenannten V-Link. Dieser Bus läuft mit 66 MHz und ist 8 Bit breit und erreicht damit eine Datentransferrate von 266 MB/sec. Abgesehen von dem Performancezuwachs gegenüber PCI ist er auch noch billiger und soll das Design der Platinen erleichtern.
Die VT8233 Southbridge ist so gesehen ein kleines Multitalent. Er bietet zwei ATA/100-fähige IDE Kanäle, sechs USB-Ports, AC97 Sound und Unterstützung für 10/100 MBit Ethernet. Auch der PCI-Controller (aus der Northbridge herausgefallen) ist in ihr enthalten. Es besteht zwar die Möglichkeit für fünf Busmaster, allerdings besitzt der Interrupt Controller nur vier Eingänge für PCI-IRQs. Für eine PS/2 Schnittstelle war noch Platz, allerdings mussten Legacy-Schnittstellen und eine ISA-Bridge heraus fallen. Nachdem ISA-Karten aber doch langsam zu einen aussterbenden Gattung gehören, ist diese Tatsache jedoch verzeihlich. Erfreulich ist auch, daß sich EPoX den hierzulande kaum genutzten AMR-Slot verkniffen hat.
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