Die Möglichkeit, das A7M266-D mit den Meßwerten der 18 Boards aus unseren frühen Artikel
zu vergleichen, die alle mit der selben Hardware, dem selben Grafiktreiber etc. gemessen wurden,
besteht mit dieser Konfiguration natürlich nicht mehr. So haben wir in die Diagramme
lediglich die Werte des A7M266-D mit einer und zwei CPUs gepackt, um zu ergründen, welche
Software wie stark von zwei Prozessoren profitiert.
SiSoft Sandra 2002 CPU-Test
Wir beginnen unsere Benchmark-Reihe natürlich wie üblich mit der synthetischen Fraktion.
Der CPU-Test von
SiSoft Sandra ermittelt die genormten Dhrystone und Whetstone Werte, welche die Ganzzahl- und Fließkomma-Leistung
einer CPU darstellen sollen. Da sowohl Daten, als auch Code dieser uralten Algorithmen in den Level 1 Cache
des Athlon MP passen, skalieren die Tests beinahe mit 100% Plus mit der zweiten CPU.
Auch der Streaming-Test des Memory-Benchmarks spricht deutlich auf die zweite CPU im System an. Wie man
an den Werten sehen kann, handelt es sich dabei um den alten Algorithmus, wie er bis Version 2001 von
Sandra verwendet wurde. Um ihn auch mit der neuen Version 2002 zu nutzen, müssen die Optionen für
das SIMD-Streaming deaktiviert werden:
Für die Benchmarks mit SIMD-Streaming müssen die Optionen natürlich wieder aktiviert werden:
Hier zeigt sich zum ersten mal ein anderes Bild. Wie es scheint, unterstützt dieses Test-Modul von Sandra
den SMP-Mode nicht. Der Wert ist mit zwei Prozessoren signifikant niedriger, als nur mit einem. Wird
der Dual-Betrieb vom Code der Anwendung nicht unterstützt, sorgt der Verwaltungs-Overhead durch die
zweite CPU dafür, daß dieser Effekt auftritt.
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