Das Mainboard meldet sich beim POST-Screen als "A7N8X2.0".
Untypisch für ein Asus-Mainboard läuft der Frontside-Bus leicht unter der
Spezifikation von 166,67 MHz.
Auch bei FSB400 liegt minimal weniger als 200 MHz glatt an.
Hier der Screenshot der nForce2 Chipsatz-Register bei FSB400 und Setting
Aggressive 2-2-2-5.
Overclocking
Wie üblich interessiert uns bei den Overclocking-Tests weniger der absolute
Übertaktungserfolg. Der ist von so vielen Faktoren abhängig, die nicht mit
dem Board zusammenhängen, daß wir uns im Gegensatz zu früher nicht mehr
zu absoluten Zahlen hinreißen lassen, nur damit anschließend Leser, die
weniger Glück hatten, enttäuscht sind. Nein, uns interessiert vor allem,
wie sich das Board beim Übertakten verhält. Es gibt nicht wenige Hersteller,
die auf diesem Gebiet mit ihren Kunden ein wenig Katz und Maus spielen,
Chipsatz-Timings bei steigendem Takt einfach ungefragt entschärfen (z.B
Command Rate auf 2T, obwohl man 1T im BIOS eingestellt hat, uvm), um
höhe OC-Erfolge vorzugaukeln
Nicht so das A7N8X Deluxe. Versteckte Entschärfungen zu Gunsten höherer Taktfrequenzen
werden nicht vorgenommen. Was der User einstellt wird auch umgesetzt.
Um die Northbridge-Kühlung muß sich der geneigte Overclocker mit dem neuen
nForce2 Stepping keine großen Gedanken mehr machen. Wie bereits geschildert wird
der passive NB-Cooler selbst bei FSB400 kaum noch harmwarm. Wer noch weiter gehen will,
sollte darauf achten, einen CPU-Kühler zu verwenden, dessen Kühlauslässe in Richtung
Northbridge zeigen, wie es etwa bei der Coolermaster Heatpipe der Fall ist. Bereits
bei der alten Revision hat dieser Luftstrom genügt, um die Temperatur der Bridge deutlich
zu senken. Wer keinen Aktivlüfter nachrüsten will, sollte bei der Anschaffung des CPU-Kühlers
auf die Ausrichtung der Lamellen acht geben.
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