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InstallationDer Zusammenbau des Systems ist wie es sich für ein aktuelles Mainboard gehört
kein Problem. Die zahlreichen Jumper und DIPs auf der Platine sind beim Asus
Kann-Optionen, da jede Overclocking-Funktion auch per BIOS vorgenommen werden kann.
So gesehen kann der User nicht viel falsch machen, denn das Board wird im Jumperless-Mode
ausgeliefert, in dem die CPU alle notwendigen Einstellungen selbst vornimmt. Wer einen Athlon
"C" mit FSB266 verbaut muß lediglich den Frontsidebus im BIOS auf 133 MHz stellen.
Fan-Connectoren gibt es mehr als genug
und weitläufig über das Areal verstreut, sodaß auch der letzte Westbridge-Lüfter
seinen Anschluß finden wird...

Wie bei Asus üblich befindet sich im Handbuch eine INT-Request Table, die es dem
User gestattet, sein System so zu konfigurieren, daß PCI-Karten möglichst einen
INT-Eingang für sich alleine haben oder zumindest nicht ausgerechnet mit kritischen
Komponenten sharen - bei einem Mainboard mit VIA-Chipsatz ein segensreiches
Hilfsmittel, besitzt doch auch der neue KT266 nur vier INT-Eingänge (zum Vergleich: ALi MAGiK 1
sechs, Intel i815 acht). Wie man sieht hat Asus die Belegung der INT-Schienen im Vergleich zu den Mainboards
mit 686A/B ganz schön umgekrempelt. Der PCI-Slot 4 hat eine Schiene gänzlich für sich
alleine und empfiehlt sich damit für Karten, die keinen anderen Gott neben sich dulden.


Ein gleichermaßen interessantes wie unschlüssiges Detail des A7V266 ist der Support
des AMD Athlon mit Palomino-Core. Wie bekannt besitzt der neue Athlon einen internen
Temperatur-Fühler mit Hitzeschutz. Damit rückt der Fühler auf dem Mainboard ins
zweite Glied, da der interne die Temperatur natürlich wesentlich genauer und
treffender ermitteln kann. Dafür ist der Jumper THERMCPU vorgesehen. Wofür die Jumper
FID0-3 gedacht sind verschließt sich jedoch unseres Begriffsvermögens, da andere Mainboards
(z.B. EPoX EP-8K7A oder 8KHA) den Palomino ohne weiteres Zutun des Users betreiben können,
sofern im BIOS die CPU-Erkennung des Palomino verankert ist. Das Handbuch des A7V266 schreibt
dazu nur lapidar:"This Jumper setting accomodated the difference between the internal frequency between
standard and new AMP CPU. If changing from one type of CPU to another the jumper caps must be
adjusted.[..]The Palomino CPU will only function on this motherboard after the jumpers
are adjusted to [1-2]" Wer hier auf eine Unterstützung der Power Now! Funktionen des Athlon 4 Mobile tippt,
liegt wahrscheinlich falsch, da der Desktop-Palomino Power Now! wohl ebensowenig
unterstützen wird, wie der Athlon MP für den Serverbereich. Wie auch immer. Ausgeliefert
wird das Board jedenfalls mit den Settings für die derzeitigen Thunderbirds und Durons.
Nach der Installation des Betriebsystems sind wie bei allen Mainboards mit Nicht-Intel
Chipsätzen noch zusätzliche Treiber notwendig, die Windows nicht in der Lage ist
bereitzustellen. Beim A7V266, einem reinen VIA Chipsatz, genügt die Installation des
VIA 4in1 Paketes, am besten in der Version 4.32, da hier der KT266 bereits in den INF-Files
verankert ist.KompatibilitätFür ein Mainboard, das bereits zu Verkaufsstart in der Revision 1.05 ausgeliefert wird,
gibt es in Sachen Kompatibilität natürlich kein Erbarmen. Doch akzeptierte
das A7V266 unsere üblichen für den Test verwendeten Komponenten klaglos. NIC, SCSI,
USB, Sound - keine Auffälligkeiten zu beklagen. Wie man
hört soll wieder mal die Teledat USB Telefonanlage Ärger bereitet haben, was wir jedoch in
Ermangelung des Gerätes nicht nachprüfen können. Allerdings ist das auch nicht mehr nötig, da
die selben Quellen davon berichten, die neue BIOS-Version 1002 habe den Fehler zuverlässig
beseitigt.
Auch in Sachen Speicher gibt es Gutes zu vermelden. Die von Kollege Ghanja bei seinen
KT266 Reviews bemängelten Probleme mit CMD-Timing 1T bei doppelseitigen DDR-SDRAM
Modulen der Firma Micron traten bei unserem A7V266 nicht auf. Sämtliche Tests,
die dort entweder zum Freeze oder zu CRC-Fehlern beim Entpacken geführt haben, liefen
beim A7V266 anstandslos durch. Da zu hohe kapazitative Lasten auf dem Speicherbus als
Ursache für die
Probleme gerüchteweise in Umlauf sind, ist das womöglich ein Hinweis darauf, warum Asus sich fünf Revisionen
bis zum Verkaufsstart Zeit gelassen hat: offenbar wollte man das Problem noch vor
dem Launch der Platine aus der Welt geschaffen wissen und das ist ihnen gelungen. Anzumerken
ist auch, daß dem A7V266
die defaultmäßig eingestellten 2.65 V DIMM-Spannung für einen Betrieb mit 2-2-2 genügten,
während
unserem frühen A7M266 Sample 2.75 V (kein Jumper gesetzt) gerade gut genug sind, um
im schärfsten Timing auch über Stunden stabil zu arbeiten.
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