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Indepth ShotsAsus A7M266

Asus A7V266
 Wie bei auf den Retailmarkt zugeschnittenen Modellen üblich ist auch das
Asus A7V266 knapp ein Prozent (0,73%) höher getaktet, als die Spezifikation (133.33 MHz) es
vorsieht.
Eine große Hardwareseite sah sich genötigt diesen Umstand in einem seiner letzten Artikel
als Aufhänger zu verwenden. Leser von Planet 3DNow! wissen aus unseren Reviews natürlich
bereits seit
Monaten, daß dies eine von zahlreichen Herstellern übliche Praxis ist. Die Empörung der User,
die der erwähnte Artikel vermutlich auch auflagefördernd zum Ziel hatte, können wir nicht so recht
nachvollziehen. Der Käufer bezahlt für 133.33 MHz und bekommt 134.30 MHz. Ist das nun
verwerflicher, als für sein Geld nur 132.75 MHz unter der Haube werkeln zu wissen?
In der Automobilindustrie ist es Gang und Gäbe, daß Motoren in
der Leistung nach oben streuen. Kein Autobesitzer
käme dort auf die Idee zu protestieren, weil
sein Vehikel statt der im Prospekt versprochenen 100 PS satte 107,8 PS auf die
Rollen stemmt, damit nicht den Spezifikationen entspricht und sich beim morgentlichen
Ampelstart zum Bäcker gegenüber seinem Nachbarn
einen unlauteren Wettbewerbs-Vorteil verschafft. Die Mitbewerber mögen sich darüber echauffieren,
doch wieso den Kunden das stören sollte verschließt sich unseres
Begriffsvermögens. Oder: einige Hersteller
geben in der Typbezeichnung beispielsweise eine "20" an, obwohl der Motor in Wahrheit 2,2 Liter
Hubraum besitzt, aber der Positionierung wegen andererweitig gedrosselt wurde. Auch das
kümmert keinen Menschen, solange der Kunde unter dem Strich zufrieden ist. Eine
Denkweise, die auch in der Computerbranche - Sommerloch hin oder her - langsam wieder
Einzug erhalten sollte...

Der Screenshot von WPCrEdit offenbart die Innereien des KT266 Chipsatzes. Zwar sind
detaillierte Beschreibungen der Register noch nicht in Umlauf, doch da VIA seit
dem seligen MVP3 keine nennenswerten Veränderungen an den Kern-Belegungen vorgenommen hat,
dürften sich die wichtigsten Optionen auch beim KT266 an den gewohnten Stellen befinden. Das
sieht das RAM-Modul (Register 64h) in der schnellsten möglichen Konfiguration überhaupt.
Interessant auch, daß die durch den Southbridge-Bug berühmt gewordene Option "PCI Master Read Caching",
die den Weg ins BIOS des A7V266 nicht mehr gefunden hat, deaktiviert ist. Delayed Transaction
dagegen ist im BIOS frei wählbar, jedoch by default auch deaktiviert.

Wie üblich keine Überraschungen bei PCI-List. AGP 4x ist aktiv und Sideband Adressing wie mit allen
GeForce-Karten (per Grafikkarten-BIOS deaktiviert). Fast Writes haben wir auch hier deaktiviert,
weil es auf Nicht-Intel Chipsätzen keine Vorteile bringt, dafür aber ein Quell unnötiger
Probleme sein kann.
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