Nachdem die GeForce4 Ti 4200 ja geradezu nach höheren Auflösungen bei aktiviertem Anti-Aliasing schreit, haben wir unseren Benchparcour im Vergleich zu früheren Reviews nicht angetastet. Die drei getesteten Auflösungen mussten bei deaktiviertem FSAA, bei Cuincunx FSAA und bei 4x FSAA (soweit technisch möglich) durchlaufen werden.
Die Diagramme kurz erklärt: Die Referenz-Karte Asus V8200 T5 Deluxe hat einen orangen Balken, der Testkandidat AOpen Aeolus Ti4200 besitzt einen grünen Balken. Zusätzlich zum Standard-Takt haben wir den Test-Kandidaten auch noch auf den anfangs angesprochen Speicher-Takt von 500 MHz übertaktet. Dieser Durchlauf besitzt einen grauen Balken.
Keine großen Überraschungen beim Durchlauf des Shooters. Bei steigender Auflösung nimmt der Unterschied der beiden Kontrahenden jedoch merklich ab - in der höchsten Einstellung trennen sie gerade mal 1 fps von einander. Die übertaktete Karte kann sich deutlich absetzen.
Im Vulpine GLMark sind die Differenzen schon größer. Auch bei 1600 x 1200 behält die Aeolus die Oberhand.
Das indizierte Spiel ist ja dafür bekannt, sehr CPU-lastig zu sein. In der geringsten Auflösung zeit das Übertakten kaum Wirkung. Mit steigender Anforderung dagegen ist der schnellere Speichertakt das Zünglein an der Waage.
Der 3D Mark 2001 SE sieht die Aeolus durch die Bank als Sieger. Die übertaktet Variante vermag sogar, die 9000er Mauer zu durchbrechen.
Beim submarinen Epos lässt der Ti4200 erneut seine Muskeln spielen. In der höchsten Auflösung verweist die mit 250/500 MHz getaktete Karte die gute alte Ti500 um 35 % auf die Plätze.
Das Ergebnis des Codecreatures Benchmark war eigentlich vorhersehbar. Benötigt dieser doch zwingend DirectX 8.1, welches von der GeForce4 unterstützt wird. Die Ti 500 kann hier nichts entgegen bringen. Das Übertakten zeigt allerdings kaum Wirkung.
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