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Von: Ghanja
09. Juli 2001 Boardlayout![]() Das Shuttle AK31 wirkt auf den ersten Blick sehr aufgeräumt. Man merkt, daß das Layout durchaus sehr funktionell konzipiert wurde. Der ATX-Stecker liegt zwar neben dem CPU-Sockel, sodass das Kabel nicht über den Kühler geführt werden muss. Allerdings könnte dieser Umstand gerade bei kleineren Gehäusen zu einer schlechteren Warmluftabfuhr des Netzteils führen. Die VIA VT8366 Northbridge wird, wie bei den meisten Boards, aktiv mittels eines Lüfters gekühlt. Die beiden ATA-100 IDE-Anschlüsse sind farblich kodiert, um eine Verwechslung der Primary- bzw. Secondary-Stecker zu vermeiden. Insgesamt bietet das Board vier 3-Pin-Molex-Anschlussmöglichkeiten, wobei eine bereits durch den Northbridge-Lüfter belegt ist. Liebhaber von ISA-Karten werden beim AK31 allerdings die Nase rümpfen, denn der besagte Steckplatz ist nicht vorhanden. Shuttle hat allerdings das AK31 mit einem für Endkunden nicht nutzbaren CNR-Slot versehen. Dieser Umstand bedeutete eigentlich bei den meisten, bis jetzt getesteten Platinen, das Wegrationalisieren eines PCI-SLots - doch weit gefehlt. Zu unserem Erstaunen fanden wir trotzdem sechs dieser Steckplätze vor. . . Die vier 184pin DDR-DIMM Steckplätze bieten Platz für insgesamt 1 GB Speicher (bei Verwendung aktuell erhältlicher 256 MB Module). Das VIA-Datenblatt zum KT266 besagt allerdings, daß zur 4-fachen Bestückung der Slots "Registered DIMMs" zu verwenden sind. Die dort genannte Maximalspeicher-Menge von 4 GB blieb uns allerdings aufgrund "Speichermangels" verwehrt ;)
Wer auf der Platine das bekannte "Mäuseklavier", die sog. DIP-Switches sucht, wird nicht fündig werden. Lediglich zwei Jumper beherbergt das Shuttle AK31 (von denen einer das altbekannte CMOS Clear bewirkt). Der zweite dient dem Zweck, das BIOS vor einem ungewollten Flash-Vorgang zu schützen.
Kontroll-Möglichkeiten über den momentanen Funktions-Zustand, wie etwa in Form von Diagnose LEDs sucht man vergebens. Lediglich eine kleine, grün leuchtende Diode neben den DIMM Bänken spiegelt den ordnungsgemäßen Betrieb wieder. Zusätzliche Anschlussmöglichkeiten (2 Steckmöglichkeiten) für die mitgelieferte USB-Slotblende sind ebenfalls vorhanden. Generell kann über das AK31 nichts Negatives bezüglich der Ausstattung berichtet werden. Zum Lieferumfang gehören das obligatorische englische Handbuch, ein ATA100/66/33 Kabel, ein Floppy-Kabel, die eben angesprochene USB-Blende und eine CD mit allen benötigten Treibern. Unserem Exemplar legte Shuttle allerdings noch zusätzlich den aktuellen VIA AGP Treiber (Ver. 4.05c) und den VIA IDE Busmaster Treiber (Ver. 3.00 Beta 2) in Form von zwei 3,5" Disketten bei.
Shuttle zählt zu den ersten Herstellern, die kurz nach Einführung ihrer KT266-Platine bereits mit einem neuen, überarbeiteten Modell aufwarten. Das Stepping des Chipsatzes blieb zwar gleich, allerdings wurde das Board einem dezenten Redesign unterzogen, was sich (vergleicht man Reviews mit der älteren Version) auf jeden Fall im Bereich der Performance positiv wiederspiegelt. Für unsere Test stand uns die aktuelle Revison 2.0 zu Verfügung.
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