Benchmarks

Nun ist es endlich an der Zeit, uns die "Real-World-Performance" des Shuttle AK31 etwas näher zu betrachten. Dazu allerdings noch ein paar Anmerkungen. Wie anfangs erwähnt, ließ sich das Board nicht überreden, die Quake 3 Benchmarks mit der Einstellung "1T Command" durchzuführen (Gründe wurden ausreichend erläutert). Im Gegensatz zu all den anderen Tests wurde hier mit der Einstellung "2T Command" gebencht :-/

Bisher durchgeführte Reviews von KT266-Platinen haben ja bereits gezeigt, daß sich der KT266 Chipsatz und Sandra 2001 geradzu blendend verstehen. Das Shuttle-Board entäuscht uns auch hier nicht und hängt das A7M266 um ca. 4% in der ALU-Leistung ab. Auf dem Gebiet der Fließkomma-Leistung (FPU) erreicht das KT266-Board gar 5%. Wohlgemerkt - der oben dargestellte Graph zeigt die Ergebnisse des ersten Durchlaufes. Um euch einen Gesamtüberblick der drei Durchläufe zu gewähren hier noch die Messresultate des zweiten und dritten Versuches.

Shuttle AK31: 632/812, 621/818
Asus A7M266: 624/775, 632/778

Die Tests zeigen das "KT266-Syndrom": das Shuttle-Board verliert hier zwar im Laufe des Tests an ALU-Leistung aber auf der anderen Seite katapultiert sich die FPU auf überragende 818 MB/sec..


Sciencemark V1.0

Das DiVX-Encoden förderte die erste Schwäche zu Tage. Es fällt hier deutlich hinter das A7M266 zurück. Am VIA KT266 selbst liegt es jedenfalls nicht, wie auch unser letztes Review bestätigte. Das Syndrom ist eindeutig reproduzierbar, da wir im Laufe des Test sämtliche Einstellungen noch einmal überprüft haben und jedesmal auf das gleiche Ergebnis kamen. Der Unterschied bei der Athlon x87-Optimierung wäre ja noch akzeptabel, aber über 5 fps weniger bei der MMX-Optimierung sprechen eine deutliche Sprache. Da aber das DiVX-Encoden wohl nicht zu den täglichen Aufgaben eines Mainboards gehört, wollen wir uns hier nicht weiter daran aufhängen ... ;)

Auch beim WinAce Packer erreicht das AK31 nicht die Leeistung des A7M266 ist ihm aber sehr knapp auf den Fersen und liefert das bis jetzt beste KT266-Ergebnis.

SETI@Home bewegt ja bekanntlichermaßen größere Datenmengen. Allerdings können die 3 Minuten Rückstand (auf einen Zeitraum von über 5 Stunden betrachtet) als hervorragend angesehen werden. Zusammendfassend können wir sagen, daß sich das Shuttle AK31 gut im Anwendungssektor geschlagen hat und ein gutes Weiterentwicklungspotential enthält.