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InstallationBeim Zusammenbau des Systems wird die Chrome und Super Orb Fans erstmal wieder der Schlag
treffen. Ohne ihrem sperrigen Cooler mit der Feile auf den Pelz zu rücken paßt keiner
der beiden Orbs auf das AK76-SN. Standard-Kühler jedoch finden ebenso genügend Platz,
wie der überaus üppige Noisecontrol Silverado. Der ATX Power-Connector liegt etwas
ungünstig hinter dem CPU-Sockel. Damit muß das Kabel für die Stromversorgung in jedem
Fall über den Kühler hinweggeführt werden. Diesen Umstand teilt sich das AK76-SN jedoch
mit vielen Mainboards, darunter auch unser Referenzboard für diesen Test, das Asus A7M266.
Eine weitere Auffälligkeit: das DFI ist fast 2,5 cm weniger tief, als die Boards von Asus
und EPoX. Das erleichtert den Einbau in einen Standard Midi-Tower enorm. Ferner kann
mit dem DFI auch der dritte 5,25" Schacht, der bei einigen Midi-Tower Gehäusen aufgrund
der tiefen Boards ungenutzt bleiben muß, gerade eben noch verwendet werden :-)
Eine Kleinigkeit noch, die wir anmerken möchten, weil sie uns unverständlich erscheint:
Bei allen bisherigen DFI Mainboards, die wir im Test hatten, lobten wir die
vorbildhaften Connectoren für Speaker, Reset, usw. Beim AK76-SN dagegen hat DFI
das 08/15 Design übernommen, wie es leider auch die meisten anderen Hersteller auf ihre
Boards pflanzen.
Wenigstens ist ein Blick ins Handbuch nicht notwendig, da die korrekten Pins farblich
per Aufschrift kenntlich gemacht wurden. Trotzdem - warum umständlich, wenn's einfach
auch ginge...
Nach der Installation des Betriebsystems sind wie bei allen Mainboards mit Nicht-Intel
Chipsätzen noch zusätzliche Treiber notwendig, die Windows nicht in der Lage ist
bereitzustellen. Da das DFI einen gemischten Chipsatz hat (AMD North-, VIA Southbridge)
schadet es nicht der Installation hier etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken als sonst.
Für die AMD Northbridge ist der AMD AGP-Treiber notwendig, für die VIA Southbridge dagegen
das INF-Update, der USB Filtertreiber und bei Win98SE auch der IRQ-Routing Patch.
Den ATAPI-Treiber dagegen
sollte man sich wie bei allen VIA 586/686-SB Boards schenken, da der Windows eigene VIA
Busmastertreiber die Anforderungen bereits voll abdeckt. Die notwendigen Treiber
für die Installation findet Ihr in unserer FAQ/Files-Sektion.
Konfiguration/OverclockingNach der Installation haben wir dem AK76-SN das neueste Performance-BIOS
vom 10.05.2001 spendiert. Damit bietet das BIOS-Interface eine ergiebige Spielwiese für
leidenschaftliche Tweaker. Neben den üblichen Parametern CAS Latency, RAS-to-CAS Delay,
und RAS-Precharge sind auch DDR- bzw AMD-761-spezifische Optionen manipulierbar, wie
etwa tRAS, tRC, PH Limit oder den Super-Bypass. Eine Option für den Super-Bypass Waitstate bietet das Board
nicht.
Das Übertakten der CPU mit den DIP-Schaltern für Multiplikator und VCore war wie erwartet
kein
Problem, wenn die L1-Brücken des Prozessors unlocked sind. Beim Hochschrauben des
FSB dagegen erlebten wir eine herbe Enttäuschung. Während unser Crucial DDR-SDRAM
Riegel auf dem Asus A7M266 dank 2.9 V DIMM-Spannung selbst bei 150 MHz FSB noch
tapfer mit Timing 2-2-2 Dienst schiebt, war beim DFI bereits bei
138 MHz mit 2-2-2 Schluß mit lustig. Die Stabilität des Systems war dahin. Mit Timing
2.5-3-3 kamen wir noch bis 146 MHz. Möglich, daß ein anderes Exemplar des RAM-Riegels
oder
eine andere Marke höhere FSB-Takte gestattet hätte, doch auf dem A7M266 zeigte der
Riegel ja, daß er nicht zum Ausschuß gehört. Damit scheidet das AK76-SN
für Hardcore-OCler, die FSB-Takte von 150 MHz und mehr im Visier haben, aus.
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