![]() | Werbung |
NEWS | FORUM | BLOG | CHAT | FILES & FAQs | ARTIKEL | ARCHIV | SUCHEN | SHOPPING |
|
Von: Nero24 21. Juni 2001 Stabilität Natürlich mußte auch das DFI AK76-SN unsere Stability-Tests durchlaufen. Die Prozedur besteht wie gehabt aus: 1.) Dauertest: SETI@Home 24h 2.) AGP-Crashtest: NFS 5 "Normandie" 5x 3.) 3D-Dauertest: 3DMark2000 Demo-Loop 20x 4.) USB-Test: 20 Seiten Druck bei HQ 5.) Integrity-Test: Kopieren von großen Dateien (VIA Southbridge-Bug!) 6.) ECP/EPP-Test: 12 Seiten Druck über LPT mit DMA Insbesondere den AGP-Test betrachteten wir argwöhnisch, war das Board in diversen früheren Reviews der Presse doch mit Freezes bei AGP 4x aufgefallen. Erst vergangenes Wochenende war das EPoX EP-8KHA mit Pauken und Trompeten durch diese "Prüfung" gedonnert, ehe ein BIOS-Update das Problem behoben hat. Aus diesem Grund wollten wir es genau wissen und testeten das DFI AK76-SN sowohl mit der GeForce 2 GTS, als auch mit der wesentlich stromdurstigeren GeForce 3. Mit beiden Karten zeigte das Board nicht die geringsten Instabilitäten bei unserem AGP(4x)-Crashtest. Hier hat das neue BIOS wohl offene Wunden geheilt. Beim ECP/EPP-Test dagegen zickte das Board und spuckte bereits nach einer Seite nur noch Datenmüll aus. Dieses Schicksal teilt das DFI AK76-SN mit den meisten Mainboards, die über die 686A/B Southbridge verfügen. Auch unser Referenzboard, das Asus A7M266 ist davon betroffen. Ein Zurückschalten auf den EPP-Mode behob das Problem beim DFI AK76-SN. Andere Modelle dagegen sind nur im Normal-Modus zu sinnvollen Druckergebnissen zu bewegen :-( Mainboards mit ALi Southbridge dagegen bestehen den Test für gewöhnlich mit einem milden Lächeln auf den Lippen ;-)) Alle anderen Tests dagegen absolvierte das DFI ohne Fehl und Tadel. Zusammenfassung und Fazit Deutlich unter 300,- DM kostet bei DFI die Eintrittskarte in den illustren DDR-SDRAM Club. Was der Kunde zu diesem Preis an Leistung geboten bekommt, ist schlichtweg sensationell. Ehrlich gesagt hatten wir einen Billigheimer, eine Blendgranate mit DDR-Aufdruck erwartet. Doch das AK76-SN bietet dem Asus A7M266 in einer Art und Weise die Stirn, daß es eine wahre Freude ist - einem Board wohlgemerkt, das 150,- DM teuerer ist und über inzwischen zig BIOS-Versionen hinweg gereift und schneller geworden ist. Das ist mehr als erstaunlich und war nicht zu erwarten. Damit übernimmt das AK76-SN sowohl die Rolle des Preisbrechers, als auch die des Geheimfavoriten mit Ambitionen auf die Spitze. Doch wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. Wer Luxus-Features wie Raid oder Sound von seinem Mainboard erwartet, ist beim AK76-SN an der falschen Adresse. Auch das Fehlen von wichtigen OC-Funktionen wie das Verstellen der I/O- und DIMM-Spannung soll nicht ungenannt bleiben. Hier nochmal auf einen Blick unsere Einschätzung: Das finden wir gut :-) Das finden wir nicht so toll :-( Unser Dank geht an die Firma UB-Bau Unternehmensberatung für die Bereitstellung der Digital Kamera. |