Die Möglichkeit, das AOpen AK77-333 mit den Ergebnissen unserer älteren Reviews zu vergleichen, wollten wir Euch natürlich nicht nehmen (Ausnahme: die Reviews, die mit der GeForce 2 GTS durchgeführt wurden). Daher haben wir die Testumgebung erneut nicht angetastet; inklusive des etwas obskuren Detonator 12.40 Beta. Mit den aktuellen GeForce-Treibern erreicht man natürlich höhere Werte bei den Grafikbenchmarks, aber da wir Mainboards miteinander vergleichen und keine Grafikkarten, zählen am Ende ohnehin nur die Relationen und nicht die absoluten Werte. Anzumerken sei noch, daß wir unsere Tests mit der FSB/Speicher Konfiguration durchgeführt haben, für die das AK77-333 konzipiert wurde (133/166 MHz).
Die Diagramme kurz erklärt: Das Referenz-Board A7M266 hat einen orangen Balken. Das AOpen AK77-333 besitzt den grünen Balken, um es schneller in der Masse der anderen Boards identifizieren zu können.
Als mittlerweile drittes KT333 Board in unserem Testparcour zeigt sich das Alpen AK77-333 von seiner guten Seite. Den Abstand zum nForce vermag es zwar nicht zu verkürzen, doch platziert es sich knapp hinter dem Shuttle AK35GT2. Der Vollständigkeit hallber noch die Resultate der weiteren Durchläufe.
Asus A7M266: 624/775, 632/778 AOpen Ak77-333: 781/1012, 782/1011
Science Mark Cache Latency
Cache Latency Info (Asus A7M266)
Matrix Size(KB):
4
8
16
32
64
128
256
512
1024
4
2
3
3
3
3
3
3
3
1
8
3
2
3
2
2
2
2
3
2
16
3
3
2
3
2
3
3
3
2
32
3
3
3
2
3
3
2
3
2
65
3
3
3
3
2
3
2
3
4
131
3
4
5
19
26
23
21
21
21
262
3
4
6
19
19
19
23
21
21
524
13
23
45
75
129
132
156
139
151
1048
13
26
45
78
133
128
132
134
135
2097
11
26
52
79
157
156
134
133
127
4194
13
23
52
78
156
133
128
157
129
Cache Latency Info (AOpen AK77-333)
Matrix Size(KB):
4
8
16
32
64
128
256
512
1024
4
2
2
2
2
3
3
3
3
1
8
3
2
2
3
3
2
3
3
3
16
3
3
2
2
3
2
2
3
3
32
3
2
2
2
2
2
2
2
3
65
3
3
2
3
3
2
3
3
4
131
3
4
4
19
19
20
21
22
21
262
3
4
5
16
19
19
20
21
21
524
8
20
32
64
104
103
104
114
108
1048
9
19
38
62
105
104
105
129
113
2097
8
18
38
51
103
106
131
127
127
4194
9
19
37
68
103
104
132
105
127
Hier das bereits bekannt "KT333 Syndrom" - die Latenzen entsprechen denen einer Platine mit KT266A Chipsatz. Der höhere Speichertakt alleine vermag hier keinen Performance-Boost zu bieten. Das asynchrone Betreiben und der damit verbundene Verwaltungsoverhead werden deutlich, d.h. - die kürzeren Latenzen (theoretischer Natur) werden aufgerieben.
DiVX;)
Das zu den speicherintensiven Anwendungen gehörende DiVX-Encoding schmeckt dem AK77-333 um Einiges besser. Es reiht sich natlos in die Riege der Platinen mit KT333 Triebwerk ein..
Anwendungen
Das von kurzen Latenzzeiten profitierende WinAce bescheinigt dem AK77-333 abermals eine hervorragende Performance. Die Leistung der nForce Twin-Bank Architektur bleibt zwar nach wie vor unbezwungen, doch unser Testkandidat geht als schnellstes Board mit VIA Chipsatz hervor. Das nVidia Produkt besitzt bekanntermaßen Hardware Prefetching, welches dem T-Bird zugute kommt. Mit einem Athlon XP wird dieser Vorteil egalisiert.
Das Crunchen unserer Bench-WU ist ja gleichzeitig (aufgrund seiner Dauer) ein guter Langzeit-Stabilitäts Test. Auch diesen Durchlauf beendete AOpen Board ohne Instabilitäten. Der Abstand zum Klassenprimus beträgt hier lediglich 3 Minuten.
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