Auf mehrfachen Wunsch unserer Leser haben wir auch noch eine alte GeForce 4 Ti 4200 als Vergleich
mitlaufen lassen. Sinn dahinter: die Karte gilt nach wie vor als eine jener mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis
und wurde damals bei Erscheinen ein riesiger Markterfolg. Heute ist sie nur noch bei wenigen Shops verfügbar. Gebaut
wird sie natürlich schon längst nicht mehr. Trotzdem hat die Karte noch immer ihre Anhänger. Gerade beim Test von
so genannten Einsteigerkarte, etwa Radeon 9550 oder GeForce 6200, hören wir immer wieder die Frage nach dem
Sinn hinter solchen Karten, die angeblich selbst gegen die Ti 4200 den kürzeren ziehen. Anders ausgedrückt: die
Leser wollen wissen, ob ein Upgrade von einer Ti 4200 Sinn macht oder nicht. Ergo haben wir uns die Mühe gemacht und
eine solche Karte noch einmal durch unseren aktuellen Parcours gejagt, der inzwischen natürlich nicht mehr aus
alten DX7 und DX8 Benchmarks besteht, sondern aus waschechten Highend-Games, die der Karte alles abverlangen.
Ganz fair ist der Vergleich natürlich nicht mehr, denn die Ti 4200 als DX8-Karte läuft bei einigen Spielen natürlich mit einem anderen
Rendering-Pfad mit weniger Details; einfach deshalb, weil die Karte die neuen Effekte noch gar nicht unterstützt.
Daher sind bei einigen Benchmarks die Frameraten unverdient hoch, da die Darstellungsqualität deutlich niedriger
liegt. Aber das ist ein generelles Problem beim Vergleich von Grafikkarten verschiedener Generationen.
Verwendet wurde unsere letzte Referenzkarte aus dem alten Mainboard-Referenzsystem, eine ASUS V8420 mit 128 MB RAM.
Selbes Bild wie beim vorherigen Benchmark, aber das überrascht
nicht, wenn man die technischen Begebenheiten bedenkt. Der Wert für die Ti 4200 fehlt,
da der Test zwingend eine DX9-Grafikkarte voraussetzt, was die GeForce 4 nicht ist.
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