Zusätzlich zum Standard-Takt einer FX5900 haben wir ebenfalls den von Gainward beworbenen Enhanced-Mode der Gainward FX PowerPack! Ultra/1200 XP "Golden Sample" mit einfließen lassen. Aufgrund der unterschiedlichen Performance unter den jeweiligen FSAA- und AF-Stufen haben wir uns entschlossen, die Testkandidaten in zwei verschieden Einstellungen zu untersuchen.
Stufen
FSAA off, AF off
4x FSAA, 4x AF
Die Diagramme kurz erklärt: Bei sämtlichen Durchgängen behalten die jeweiligen Karten ihre Position im Diagramm bei. Die farbliche Zuordnung der Karten ist durch die Legende am Fuß der jeweiligen Infografik ersichtlich.
Im Standard-Durchlauf des 3DMark2001 (ohne zugeschaltetes FSAA bzw. AF) liegen anfangs die beiden ATi-Karten vorne. Bei den NVIDIA-Karten kann sich die Ultra/1200 XP (allerdings im Enhanced-Mode laufend) durchsetzen. Interessant ist auch, dass sich die Radeon 9700 Pro noch vor dem direkten Konkurrenten, der FX5800 Ultra behaupten kann. Erst bei höchster Auflösung bricht diese ein und muss der Gainward-Karte den zweiten Platz überlassen.
Das Zuschalten von 4x FSAA und 4x AF führt zur einer neuen Hackordnung. Hier dominieren beide Varianten der FX5900 das Geschäft. Nur bei 1600 x 1200 vermag die Radeon 9800 Pro sich knapp hinter die Ultra/1200 XP zu setzen. Anders im "Low-End" Bereich - hier hat die 9700 Pro die FX5800 Ultra noch gut im Griff.
Mit dem Codecreatures Benchmark Pro verstanden sich NVIDIA-Karten bekanntlich schon immer blendend. So ist es auch hier nicht verwunderlich, dass der Spitzenreiter durch einen NV3x Chip befeuert wird. Dass allerdings die FX5800 Ultra die höchsten Frameraten liefert ist erstaunlich - gegen den höheren Core- und Speichertakt ist hier kein Kraut gewachsen. Die normale FX5900 hat der Radeon 9800 Pro allerdings nichts entgegen zu setzen wobei die mit 440 MHz/900 MHz laufende
Variante sich ihr gegenüber deutlich absetzen kann.
4x FSAA und 4x AF sind dann letztendlich der Todesstoß für die ATi-Karten - sie brechen stark ein. Die hohen Anforderungen sind nun wie geschaffen für das 256 Bit-Interface des NV35 und so lassen beiden Varianten der 5900 nun auch die FX5800 Ultra hinter sich.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...