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Elitegroup K7S5A - Review |
InstallationDer Zusammenbau des Systems gestaltet sich überaus simpel, beherrbergt das Board doch gerade
mal einen einzigen Jumper und der ist für das CMOS-Clear. Nur Chrome-/Super-Orb Besitzer
haben wie erwähnt mit etwas Handarbeit zu rechnen, da die Kondenatoren zu nahe am
CPU-Sockel stehen. Der Silverado von Noisecontrol dagegen findet genügend Platz, jedoch
fördert dieser einen weiteren Makel des Boards zu Tage: es besitzt lediglich zwei Fan-Connectoren,
die der Silverado bereits zu 100% für sich in Beschlag nimmt. Eventuelle Netzteil- oder Gehäuselüfter
bleiben außen vor oder müssen mit einem Adapter an die 12V Stecker des Netzteils geklemmt werden.

Das erste Lebenszeichen des Systems, das BIOS von AMI. Ins Auge fallen die Punkte "Load
Optimal Settings" und "Load Best Performance Settings". Damit lädt der User die
Chipsatz-Parameter, die nicht per BIOS einstellbar sind.

Hier der zentrale Dreh- und Angelpunkt, die Chipsatz-Timings. Wie man sieht
hat Elitegroup die Chipset-Tweaker nicht eben mit Funktionen erschlagen. Neben den
abstrakten Optionen "Normal" bis "Ultra" findet man lediglich die CAS Latency, die
Active Time und die Precharge Time vor. Letztere ist aus welchen Gründen auch immer nur
auf 3T und 4T einstellbar, nicht jedoch auf 2T. Damit verschenkt Elitegroup schon mal
einen beträchtlichen Performanceanteil, erfahrungsgemäß ca. 20-30 MB/s an Memory-Benchwidth
beim Streaming Test.

Die Seite für die Systemtakte ist überwiegend informationstechnischer Natur, denn hier
können weder Multiplikator, noch VCore eingestellt werden. Lediglich der FSB- und RAM-Takt
ist hier manipulierbar. 100/100, 100/133 und 133/133 stehen zur Auswahl. Man darf jedoch
davon ausgehen, daß früher oder später ein BIOS erscheinen wird, das die Multiplikator-Optionen
freischaltet. Nur sehen es OEMs nicht so gerne, wenn die Boardhersteller OC-Features
in ihr BIOS integrieren, bleibt der schwarze Peter doch bei ihnen hängen, wenn unkundige
User nichtsahnend an den Optionen herumspielen.
Nach der Installation des Betriebsystems sind wie bei allen Mainboards mit Nicht-Intel
Chipsätzen noch zusätzliche Treiber notwendig, die Windows nicht in der Lage ist
bereitzustellen. Beim SiS 735 ist das lediglich der AGP-Treiber 1.03, der auf der
CD mitgeliefert wird. INF-Updates, IDE-Treiber oder IRQ-Routing Miniport-Treiber sind
für den SiS 735 nicht notwendig. Ob der IDE-Controller ohne speziellen Treiber auf ATA100
läuft, haben wir natürlich nachgeprüft: 80 MB/s im Burstmode bei 5,1% CPU-Last sind
ein Wort (Win98SE) und zeigen, daß die Sorge um fehlende IDE-Treiber unbegründet ist.
Wer die Onboard-Komponenten Sound und LAN nutzen will,
hat natürlich auch dafür noch Treiber zu installieren, die ebenfalls auf der CD
zu finden sind.KompatibilitätBei einem derart taufrischen Chipsatz-/Mainboard-Gespann wie dem K7S5A mit SiS 735
interessierte uns natürlich vor allem die Kompatibilität mit gängiger Peripherie - und
wurden gleich mal kräftig durchgeschüttelt. Das Mainboard verschmähte unseren Soundblaster
Model CT4700, den alten Soundblaster 128 4 Speaker Retail. Steckt man die Karte in einen
PCI-Slot - egal welchen - verheddert sich das Board beim POST-Vorgang in einer Endlosschleife.
POST-Versuch, Bildschirm schwarz, Reboot, POST-Versuch, Bildschirm schwarz, Reboot, usw.
Dennoch bekamen wir den SB128 mit einem etwas verwegenen Trick zum Laufen, zumindest
um die Tests durchzuziehen: Karte in PCI-Slot 2, Einschalten, Ausschalten. Karte in PCI-Slot
5, Einschalten, Ausschalten. Karte in PCI-Slot 4 Einschalten. Nun schafft das Board den Sprung
über den Power On Self Test und bootet ganz normal hoch. Auch Neustarts läßt das Board geduldig
über sich ergehen. Nur wenn man das System komplett abschaltet sieht man sich wieder mit dem
ursprünglichen Problem konfrontiert. Die Tatsache, daß das System sich mit einem derart billigen
Trick aushebeln läßt, zeigt aber, daß es wohl lediglich eines BIOS-Fixes bedarf, um das Problem
aus der Welt zu schaffen. Dennoch - bei derart verbreiteter Hardware wie Creative
Soundblaster-Karten kein gutes Zeugnis für die BIOS-Programmierer.
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