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Installation Iwill hat ausgerechnet an der kritischsten Stelle neben dem CPU-Sockel zwei Kondensatoren
eingepflanzt. Damit dürfen Chrome- und Super-Orb Fans wieder die Nase rümpfen, denn die
Installation dieser Kühler ist auf dem KA266-R nicht möglich - zumindest nicht, ohne
dem Orb am Kollisionspunkt per Feile ein paar Millimeter seines Alu-Gerippes zu berauben.
 Die IDE-Steckplätze des ALi und des AMI Chips sind farbig und baulich voneinander
getrennt. Das hilft Verwechslungen beim Bau des Systems zu vermeiden.
Nach der Installation des Betriebsystems sind wie bei allen Mainboards mit Nicht-Intel
Chipsätzen noch zusätzliche Treiber notwendig, die Windows nicht in der Lage ist
bereitzustellen. ALi hat diese Treiber mittlerweile zu einem Paket beschnürt:
Die Installationsroutine des ALi Treiberpakets erkennt
selbstständig, welche Komponenten davon für den Chipsatz notwendig sind. Auch für den AMI
Raid-Controller sind Treiber notwendig,
wenn dieser genutzt werden soll. Im Gegensatz zu den Promise-Controllern auf den Asus-Mainboards
ist dieser jedoch per Jumper komplett deaktivierbar und belegt damit auch keine Ressourcen,
wenn man nicht vor hat, ihn zu nutzen.
Das BIOS des KA266-R bietet einige Parameter zur Konfiguration der DDR-SDRAMs an:

Neben einigen ALi-spezifischen Optionen wie Enhanced Page Mode Timer haben die Programmierer
die eigentlichen DRAM-Timings in aussagekräftige Metaphern verpackt: die Werte Failsave, Slow,
Normal, Fast, Ultra und Ultra2 stehen zur Verfügung. Eine Erkennung per SPD bietet das
BIOS nicht. Die Optionen sind mit folgenden Chip-Parametern belegt:
| failsave | slow | normal | fast | ultra | ultra2 | R/W turnaround | 2T | 2T | 2T | 1T | 1T | 1T | highway read | nein | nein | nein | nein | ja | ja | short latency mode | nein | nein | nein | nein | ja | ja | minimum bank active time (tRAS) | 10T | 8T | 7T | 6T | 4T | 4T | ras to cas delay (tRCD) | 5T | 4T | 3T | 2T | 2T | 2T | ras precharge (tRP) | 9T | 4T | 3T | 3T | 3T | 3T | bank cycle time (tRC) | 19T | 12T | 10T | 9T | 7T | 7T | data phase latency(tDPL) | 4T | 4T | 3T | 3T | 1T | 1T | PLT enable | ja | ja | ja | nein | ja | ja | MWB write buffer flush timeout | 32T | 32T | 32T | 32T | kein | kein | (Quelle: LostCircuits)
Nach der Installation des Testsystems machten wir uns daran, das BIOS damit für die Messungen
auf Performance zu trimmen. Da wir ein Modul der teueren und erwiesenermaßen guten
Crucial DDR-SDRAMs im DIMM-Slot verbaut wußten, stellten wir die DRAM-Timings tollkühn
gleich mal auf CAS-Latency 2T und Timing "Ultra2". Doch damit war kein Staat zu machen.
Der Bildschirm
blieb finster wie die Nacht. Bei dieser Gelegenheit stellten wir fest, daß das BIOS
keinen Recovery-Mode bietet. Hat der User es beim Tweaken zu weit getrieben und das Board
den POST-Vorgang nicht geschafft, starten viele Boards beim nächsten Versuch per
Failsave direkt ins BIOS. Beim Iwill ist hier ein Griff zum CMOS-Clear notwendig.
Mit der Einstellung "Ultra" dagegen brachten wir das System ans Laufen. Leider stellte sich
heraus, daß auch damit kein stabiler Betrieb möglich war. Einige Benchmarks liefen,
andere dagegen
nicht. Hier hätten wir uns einen Jumper zur Erhöhung der DIMM-Spannung sehnlichst
herbeiwünscht,
denn auf dem Asus A7M266 laufen die Module selbst mit 150 MHz auf den schärfstmöglichen
Werten noch absolut stabil - 2.9 V DIMM-Spannung sei Dank. Diese Erfahrung jedoch war
ernüchternd und gleichzeitig ein herber Rückschlag noch ehe der Test richtig begonnen hatte.
Natürlich versuchten wir unser Glück auch mit den Samsung-Modulen, doch damit bootete
die Kiste nicht einmal mit CAS-Latency 2T :-( So mußten wir die Benchmarks wohl oder
übel mit Einstellung "Fast" fahren - wohlwissend, daß damit bereits ein erheblicher
Teil der Potentials des ALi im Verborgenen blieb. Doch wenn Ultra und Ultra2
nicht einmal mit Crucial-Modulen zu realisieren sind - womit denn dann?
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