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Von: Nero24 11. Juni 2001 Stabilität Natürlich mußte auch das Iwill KA266-R unsere Stability-Tests durchlaufen. Die Prozedur besteht wie gehabt aus: 1.) Dauertest: SETI@Home 24h 2.) AGP-Crashtest: NFS 5 "Normandie" 5x 3.) 3D-Dauertest: 3DMark2000 Demo-Loop 20x 4.) USB-Test: 20 Seiten Druck bei HQ 5.) Integrity-Test: Kopieren von großen Dateien (VIA Southbridge-Bug!) 6.) ECP/EPP-Test: 12 Seiten Druck über LPT mit DMA Das Iwill KA266-R ließ hier nichts anbrennen. Sämtliche Klippen umschiffte das Board mit Bravour. Selbst den AGP-Crashtest bewältigte es ohne Schluckauf und das trotz der hervorragenden Durchsatzwerte. Voraussetzung für den stabilen Betrieb war natürlich das Zurücksetzen der RAM-Timings wie bereits bei der Konfiguration erwähnt. Wegen dem Southbridge-Bug brauchte sich das KA266-R als ALi-Board ohnehin keinen Kummer zu machen (siehe "Neues zum Southbridge-Bug: ALi M1535D+ ist "sauber""). Auch das A7A266 machte keine Probleme. Unser A7M266 dagegen zickte beim ECP/EPP-Test herum und spu(c)kte bereits nach einer Seite nur noch Datenmüll aus. Dieses Schicksal teilt das A7M266 mit vielen Mainboards, die über die 686A/B Southbridge verfügen. Ein Zurückschalten auf den EPP-Mode behob das Problem beim A7M266. Andere Modelle dagegen sind nur im Normal-Modus zu sinnvollen Druckergebnissen zu bewegen :-( Zusammenfassung und Fazit Das Iwill KA266-R hat sich als solides und zuverlässiges Mainboard erwiesen. Es ist reichhaltig ausgestattet und bietet Usern, die nicht in erster Linie übertakten wollen, alles was das Herz begehrt. Die fehlenden VCore-, VIO- und VDIMM-Schalter bedeuten einen Punktabzug, den die Boarddesigner sich hätten ersparen können, wenn sie die durchaus vorhanden OC-Features zu Ende gedacht hätten. In Sachen Leistung gelten für das KA266-R ähnliche Einschränkungen, wie für alle ALi-Mainboards, auch wenn das Iwill mit anderen RAM-Modulen und Ultra/Ultra2 Setting sicher noch bessere Werte erbracht hätte. Wie man hört sollen Mushkin DDR-SDRAMs, die gegenüber den Crucials normalerweise keine Vorteile erbringen, auf dem Iwill die beiden schnellsten Einstellungen möglich machen. Ausprobieren konnten wir das in Ermangelung der RAMs (in Deutschland praktisch nicht zu bekommen) nicht. Absolute Performance-Freaks sollten daher lieber die Finger vom ALi lassen. Zu groß ist der Rückstand auf den AMD 761 (Latenzen!). Inzwischen jedoch sind auch die beiden ALi-Mainboards deutlich flotter, als die schnellsten SDR-SDRAM Systeme und damit eine sinnvolle Alternative für Kunden, welche die problemlose Handhabung der ALis zu schätzen wissen und um VIA-Chipsätze aufgrund der momentan Verunsicherung lieber einen großen Bogen machen. Im Gegensatz zu Boards mit VIA Southbridge kann man auch bei der PCI-Slot Wahl praktisch nichts falsch machen. Wünschenswert dagegen wäre eine Option im BIOS des KA266-R, um den Geräten manuell freie IRQs zuzuweisen, wie das beim Asus A7A266 der Fall ist. Eine bittere Pille dagegen ist der Preis des KA266-R. Mit ca. 480,- DM liegt er deutlich über dem, was für das Asus A7A266 zu entrichten ist (ca. 400 DM). So bleibt das Iwill KA266-R am Ende nur Interessenten, die unbedingt ein Board mit Raid-Controller wünschen, denen die Problemlosigkeit des ALi in Sache PCI wichtig ist (Vollbestückung) und nicht auf das letzte Quentchen Performance angewiesen sind. Hier nochmal auf einen Blick unsere Einschätzung: Das finden wir gut :-) Das finden wir nicht so toll :-( Unser Dank geht an MY-PC-SHOP.de für das Iwill KA266-R, sowie an die Firma UB-Bau Unternehmensberatung für die Bereitstellung der Digital Kamera. |