Hier haben wir den nächsten gravierenden Unterschied zu unserem Sockel 939-Testsystem. Die Speichertimings müssen wesentlich höher als bei DDR1 eingestellt werden. Aufgrund der Verdoppelung des theoretischen Speicherdurchsatzes bei DDR2 wird dieser Nachteil jedoch wieder wettgemacht.
Ein Highlight im BIOS des Foxconn stellt das Menü Drive Strength setting dar. Insgesamt 7 Einstellmöglichkeiten zur Signalstärke sind ein Traum für jeden, der sein System an der Leistungsgrenze stabil betreiben will.
Besonders MA bzw. MCLK Drive Strength hatten während unserer Tests einen durchschlagenden Erfolg. Bei einer Speicherkonstellation konnten wir die Fehlerhäufigkeit in Memtest x86 von etwa 3000 pro Durchlauf auf etwa 20 pro Durchlauf reduzieren. Zwar reichte das noch nicht für ein stabiles System, es soll jedoch die Auswirkung der Einstellmöglichkeiten demonstrieren.
Die Integrated Periphals bieten wieder ein gewohntes Bild. Alle Onboardgeräte können hier gesteuert werden.
Im Raid Config können alle 6 SATA-Geräte für einen Raidverbund ausgewählt werden
Im Power Management Setup finden wir Cool´n´Quiet sowie Einstellmöglichkeiten zum Hochfahren des Rechners.
Im Menü System Monitor hat der User keine Eingriffsmöglichkeit. Spannungen, Lüfterdrehzahlen und Temperaturen sind übersichtlich dargestellt.
Nachdem wir uns mit dem System Monitor das letzte relevante Menü angeschaut haben, liegt das erste AM2-BIOS nun hinter uns. Zeit, einen Blick auf unseren zweiten Kandidaten zu werfen.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...