Das Enermax Noisetaker besteht auf einem etwas älteren Designkonzept. Dieses hat einen 92mm Lüfter an der Unterseite und einen 80mm Lüfter an der Rückseite. Diese Lüfter lassen sich durch eine manuelle Steuerung an der Außenseite des Netzteils regeln. Die blaue Metallic-Lackierung verleiht dem Netzteil ein gutes Aussehen.
Es wurden ausschließlich das Hauptstromkabel und die beiden zusätzlichen 12V-Leitungen mit einer Ummantelung versehen. Alle anderen Kabelstränge müssen sich mit Kabelbindern zufrieden geben. Es befinden sich gerade so viele Stecker an diesen Netzteilen, wie es die Spezifikation vorgibt. Ein einzelner 6-poliger PCI-Express Stecker rundet das Programm ab.
Das Innere der Serie gibt sich sehr aufgeräumt und gut strukturiert. Die goldenen Kühler machen einen sehr edlen Eindruck. Das PCB besteht hier immer noch aus Pertinax, was bei den neueren Serien von Enermax und den Mitbewerbern nicht mehr der Fall ist.
In der Praxis machen auch diese Netzteile keinerlei Probleme. Die Lüfter lassen sich regeln, welches der einzelne Verbraucher aber nicht in einer geänderten Geräuschkulisse wahrnimmt. Alle Leitungen bis auf die 3,3V Leitung bleiben bis in hohe Auslastungen stabil. Bei der kleineren 485 Watt Variante geht der Wert leider außerhalb der Toleranz. Bei der 600 Watt Variante sieht es hingegen ein wenig besser aus und der Wert geht zwar weit runter, aber bleibt innerhalb der Toleranz. Die Sicherungen funktionieren bei allen Versionen ohne jegliche Probleme. Die Effizienz ist bei der 600 Watt Version ein wenig höher als bei der kleineren, und hält sich in den wichtigen Auslastungen die ganze Zeit knapp unter 80%.
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