Mit dem Praetorian 731 liefert Cooler Master einen wirklich würdigen Nachfolger des Vorgängermodells. Es wurden viele Kleinigkeiten verbessert, welche das Gehäuse aufwerten. Das Frontdesign ist sehr gewöhnungsbedürftig, es wird nicht jedem gefallen, wie es bei den meisten anderen Gehäusen auch der Fall ist. Gut fanden wir den leicht austauschbaren Luftfilter und die USB-Anschlüsse, welche durch einen Lüfter ausgewechselt werden können. Der kleine Aufsatz auf der Öffnung in der Seitenwand sitzt für die meisten Mainboards an der richtigen Stelle und sollte für einige Verbesserungen der Temperatur sorgen.
Leider ist es Cooler Master dieses Mal nicht gelungen, die CD-Rom Schächte mit Stegen auszustatten, welche den Einbau von Laufwerken erheblich erleichtern würde. An dieser Stelle sollte für einen eventuellen Nachfolger nachgebessert werden. Der Einbau der Komponenten erwies sich als ein wenig schwierig, aber mit etwas Vorsicht sollte dies kein Problem darstellen.
Unsere Messungen haben gezeigt, dass sich die Temperaturen nur wenig verändern, wenn man auf niedrigere Drehzahl schaltet. Dies mag auf den ersten Blick sehr gut aussehen, aber die von Cooler Master eingebauten Lüfter werden subjektiv ein wenig lauter. Sie fangen an ein leichtes Dröhnen von sich zu geben. Die Lautstärkemessungen wiesen hier einige Dezibel weniger aus, welches sich subjektiv aber nicht bestätigen ließ. Nachdem wir alle Lüfter ausschalteten, wurde das Gehäuse nur bedingt wärmer. Dies aber nur in unserem abgesteckten Testzeitraum. Auf Dauer hin ändern sich die Temperaturen stark, sodass ein Dauereinsatz über Stunden hinweg ohne Lüfter nicht oder schwer möglich ist.
Da bis jetzt noch kein Preis feststeht, können wir dazu keine feste Aussage machen. Das Gehäuse wird sich aber sicherlich um die 130 EUR einpendeln. Über die Verfügbarkeit konnte sich Cooler Master aber äußern; man spricht von einer Auslieferung in der Zeit um die CeBIT 2005 herum.
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...