Erst einmal ausgepackt kommt das Netzteil in voller Pracht zum Vorschein. Es ist sehr simpel gestaltet, was in der heutigen Zeit wohl kaum noch verbreitet ist. Netzteile, welche im Gehäuse in der dunkelsten Ecke angebracht werden, sind meistens mit bunten Lichtern und schönen Lackierungen verfeinert. Aber wer sieht diese Eigenschaften letzten Endes?
Seasonic zieht nun gegen den Strom und hat sein Netzteil ein ganz banales Aussehen verpasst. Wenn man bedenkt, dass sich Lackierungen wie ein Spiegel schon mit den Herstellungskosten um die 2 Euro niederschlagen, sollte man sich doch langsam fragen, was all diese Verschönerungen noch mit dem eigentlichen Produkt zu tun haben.
Auf der Rückseite des Gehäuses ist kein Lüfter zu sehen, es befindet sich ein 120mm Lüfter im Innenraum auf der Unterseite des Netzteiles. Außerdem wurde dem Netzteil ein Weitbereichseingang spendiert. Hierbei ist es egal in welchem Land man sich befindet, in Deutschland kann man den PC mit 240V betreiben, in Japan, zum Beispiel, mit 110V. Die Vorteile haben wir in unserem letzen Netzteiltest schon dargelegt, die in erster Linie eigentlich nur dem Vertreiber der Produkte dient. Die komplette Rückseite des Netzteils ist mit einer wabenförmigen Struktur versehen, sodass die eingezogene Luft hierdurch wieder austreten kann.
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