An dieser Stelle möchten wir uns kurz mit der Leistungssteigerung unseres Speichers beschäftigen. Auf der einen Seite steht dabei die maximal erreichbare Taktrate, auf der anderen Seite die möglichst niedrigen Timings.
Für den Test des maximalen Speichertaktes verringern wir den Multiplikator unserer CPU auf 10, setzen den HT-Link auf 600 MHz und erhöhen den Referenztakt im Windows mittels nTune schrittweise. Nach jeder Taktsteigerung lassen wir SuperPI 4M durchlaufen. Wird der Durchlauf fehlerfrei absolviert, folgt der nächste Taktschritt. Nachfolgend sind die Ergebnisse zu sehen, welche der Titanium Alpha VX2 erreichen konnte.
Speichertakt
Positiv überrascht sind wir von der Taktreserve des Titanium Alpha VX2 bei 1,825 Volt. Bereits mit den Standardtimings von 4-4-4-15 wird ein gutes Ergebnis geliefert, welches mit Timings von 5-5-5-15 noch einmal deutlich übertroffen wird.
An dieser Stelle zeigt sich, dass der Speicher auch problemlos in Mainboards lauffähig sein sollte, die keine VDimm-Veränderungen zulassen und statt dessen nur die für DDR2 spezifizierten 1,8 Volt liefern.
Bei einer Spannung von 2,2 Volt dreht sich das Bild allerdings. Denn die Ergebnisse – ob mit Timings von 4-4-4-15 oder 5-5-5-15 – werden kaum besser als der erreichte Takt mit 1,825 Volt.
Betrachtet man diesen Fakt genauer, so scheint der Speicher mit seiner Spezifikation von DDR2-1000 bei 2,3 Volt bereits nah am Leistungslimit ausgelegt zu sein.
Speichertimings
Zum Austesten der maximal möglichen Timings nutzen wir das allseits bekannte Memtest86+. Als stabil gilt eine Timingkombination dann, wenn ein kompletter Durchlauf ohne Fehler absolviert wurde. Schauen wir uns nun an, wie der Speicher von OCZ abgeschnitten hat.
Wunder in Sachen Timings darf der interessierte User nicht erwarten. Während bei 1,825 lediglich das Herabsetzen von Tras auf 6 möglich war, lief bei 2,2 Volt immerhin eine Cas Latency von 3 stabil. Insgesamt aber eher ein Durchschnittsergebnis.
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