Nachdem das Testsystem zusammengestellt ist, steht als nächstes die Frage, wie und vor allem was getestet wird. Nach langen Überlegungen haben wir uns dafür entschieden, insgesamt 6 Aspekte der Speicherbestückung zu betrachten.
1. Speichervergleich
Die 3 uns zur Verfügung stehenden Speicherkits könnten unterschiedlicher nicht sein. Daher vergleichen wir zuerst alle Speicherriegel hinsichtlich ihrer Performance bei spezifiziertem Takt bzw. Timings.
2. Overclocking
In Anlehnung an Teil 1 wollen wir das Potenzial unserer 6 Speicherriegel untersuchen. Welches Paar schafft den höchsten Takt? Welches Paar schafft die niedrigsten Timings?
Bei diesem Test gäbe es viele Interessante Aspekte: Wie skalieren die Riegel mit verschiedenen Spannungen, wie weit läuft der Speicher mit 1T Command, mit welchen Einstellungen hat der Speicher seine höchste Performance und, und, und.
Um den Test nicht ausufern zu lassen, müssen wir an dieser Stelle Kompromisse eingehen. Wir verwenden 2 verschiedene Spannungen und testen jedes Speicherpaar 1. auf die bestmöglichen Timings bei Standardtakt und 2. den maximalen Speichertakt bei Standardtimings.
3. Speichertakt
Bei DDR2 gibt es, ebenso wie DDR1, verschiedene Taktspezifikationen. DDR2 400, 533, 667 und 800 sind die derzeitigen offiziellen JEDEC-Standards. Daneben gibt es noch DDR2 1066. Diese Spezifikation gehört jedoch (noch) nicht zu den JEDEC-Standards dazu.
Wir wollen heute das Performanceverhalten von DDR2-RAM bei verschiedenen Speichertakten untersuchen und miteinander vergleichen.
4. Speichertimings
CL4 oder CL5, 1T oder 2T – das sind Fragen, die häufig gestellt werden. Doch wie viel bringen Timings wirklich?
Im heutigen Artikel vergleichen wir die Performance verschiedener Speichertimings und hoffen, darauf eine Antwort geben zu können.
5. Single- oder DualChannel
Zwar werden heutzutage viele Rechner mit 2 identischen Speicherriegeln betrieben, doch wie viel Performancezuwachs bringt das gegenüber einem einzelnen Riegel?
6. asymmetrische Bestückung
Zu Zeiten des nForce2 war es problemlos möglich, beide Speicherkanäle unterschiedlich mit RAM zu bestücken, ohne Performanceeinbußen hinnehmen zu müssen.
Wir gehen heute der Frage nach, ob auch der AM2 unterschiedlich bestückt werden kann und wenn ja, welche Auswirkungen auf die Performance auftreten.
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