Vergleichen wir nun die Übertaktbarkeit aller unserer 3 Speicherkits. Um den Umfang des Tests nicht ausufern zu lassen, entscheiden wir uns für die Durchführung von insgesamt 4 Testdurchläufen. Ausgetestet wird:
höchster Speichertakt bei SPD-Timings und 1,825 Volt
höchster Speichertakt bei SPD-Timings und 2,2 Volt
schärfste Timings bei Standardtakt und 1,825 Volt
schärfste Timings bei Standardtakt und 2,2 Volt
1,8 Volt stellt den Standardwert für DDR2-Speicher dar. Übertakter hingegen erhöhen nicht selten die Speicherspannung, um bessere Ergebnisse zu erreichen. Aus diesem Grund führen wir alle Tests ebenso mit 2,2 Volt durch, was einer humanen Anhebung der VDimm entspricht.
Leider ist es nicht möglich, die Stabilität aller Ergebnisse mit endlosen Stabilitätstests zu verifizieren. Dazu fehlt einfach die Zeit. Aus diesem Grund entscheiden wir uns dafür, die maximalen Speichertakte mit SuperPi 4M auszutesten. Läuft der Test ohne Fehler durch, zählt das für unseren Test als stabil. Dazu stellen wir im Windows mittels nTune alle notwendigen Parameter ein und erhöhen schrittweise den Takt. Meldet SuperPi 4M einen Fehler, wird auf den letzten "stabilen" Takt zurückgestellt.
Werfen wir nun einen Blick auf die Ergebnisse.
Höchster Speichertakt bei 1,825 Volt
Höchster Speichertakt bei 2,2 Volt
Erwartungsgemäß setzt sich hier der Corsair deutlich durch. Kein Wunder, schließlich ist er bereits als DDR2 1066 spezifiziert.
Enttäuscht sind wir vom Kingston HyperX. Selbt mit den SPD-Timings von 5-5-5-15 ist es bei eingestellten 1,825 Volt bei DDR2 800 nicht möglich, den Speicher stabil zu betreiben. Eine Veränderung der Signalstärke bringt ebenfalls keine Verbesserung. Lediglich die Erhöhung der VDimm auf 1,875 Volt führt zum gewünschten Ergebnis.
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