Eingesessene Leser sind mit unseren Standard Benchmarks sicherlich vertraut. Da sich diese im Laufe der
Zeit bewährt haben, wird hieran auch nichts geändert; schließlich möchten wir auch wissen
wie sich ein Dual-Opteron System in unserem Standard-Parcours schlägt. Neu hingegen sind die Linux Benchmarks für 64-Bit Systeme.
Mehr zu den einzelnen Benchmarks sowie dem Testaufbau bei den jeweiligen Ergebnistabellen.
Zu beachten ist bei allen Ergebnissen, dass der Athlon 64 FX-51 auf dem ASUS SK8V sowie SK8N mit seinem spezifizierten Takt
von 2.2 GHz lief, wohingegen der Opteron 246 auf dem Tyan K8W gemäß seiner Spezifikation lediglich mit 2.0 GHz zu Werke geht.
Wie zu erwarten, ist der Athlon64 FX-51 auf dem SK8V sowie SK8N eine gute Ecke schneller als die beiden
Opteron Prozessoren auf dem K8W. Ein wenig erstaunlich ist das schlechte Abschneiden beim Einsatz
von zwei Prozessoren mit jeweils eigenem Speicher. Hier würde man erwarten, dass das Ergebnis höchstens
knapp unter dem eines einzelnen Prozessors liegt. Verantwortlich dafür ist höchstwahrscheinlich der
Windows-Kernel, der durch Locking den
gleichzeitigen Zugriff auf den Arbeitsspeicher zu verhindern versucht. Da wir dies jedoch zum derzeitigen Zeitpunkt
weder beweisen noch widerlegen können, bleibt es ausdrücklich Spekulation. Wir werden uns der Sache jedoch annehmen
und Informationen nachliefern, sobald sie verfügbar sind.
SiSoft Sandra Floatpoint Streaming
Wenig überraschend sind auch hier die beiden Systeme mit Athlon 64 FX-51 Prozessor dem Opteron überlegen und auch
hier überrascht das schwache Ergebnis beim Einsatz zweier Prozessoren mit jeweils eigenem Speicher.
Man kann bei beiden Benchmarks sehr gut sehen, dass in der Theorie der Einsatz von vier Speichermodulen – zwei pro
CPU – einen durchaus messbaren Vorteil gegenüber dem Einsatz von nur zwei Speichermodulen für den ersten Prozessor
bringt. Ob sich dies in der Praxis bemerkbar macht, wird sich im weiteren Verlauf zeigen.
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