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Von: Nero24 6. Juni 2001 Benchmarks Nun aber genug der Vorrede! Jetzt wird's ernst! Die V8200 muß beweisen, was in ihr steckt. Die Diagramme sind auf unsere alte Referenz ELSA Gladiac GTS (GeForce 2 GTS) mit dem Detonator 6.31 Final per 100% genormt. Die übrigen Benchmarks haben sich daran zu orientieren. Daher sind die Meßwerte immer nur in der jeweiligen Reihe miteinander vergleichbar. Um die absoluten Werte vergleichen zu können beziehen Sie sich bitte auf die Werte rechts neben den Diagrammen. Fillrate ![]() Was der SiSoft Sandra Memorytest für Mainboards, ist der Fillrate-Benchmark für Grafikkarten. Der Test gibt an, wie viele Texel (Textur-Pixel, nicht zu verwechseln mit Bildpixel auf dem Monitor) die Grafikkarte pro Sekunde auf ein Objekt füllen kann. In der Regel ist der Wert stark abhängig von der Speicherperformance der Grafikkarte. Man sieht, daß die V8200 aus ihrem höheren Speichertakt gegenüber der GTS Nutzen ziehen kann. Dies läßt vor allem in hohen Auflösungen und Detailstufen auf bessere Meßwerte spekulieren. Ob und wie sich die höhere Bandbreite des Grafik-RAMs und die stark überarbeitete Architektur der GeForce 3 in den Spielebenchmarks niederschlägt, muß die Karte in den 3D-Benchmarks beweisen. Beginnen wir mit OpenGL: Quake III Arena ![]() Gleich zum Auftakt die erste kleine... ähm... Enttäuschung - sofern man dieses Wort bei den Frameraten überhaupt verwenden darf. Eigentlich gingen wir davon aus mit der GeForce 3 einen neuen Bestwert bei Quake III Arena aufstellen zu können. Aber interessanterweise entpuppte sich die alte GeForce 2 mit dem angegrauten Detonator 6.31 als Fels in der Brandung was die Performance in Grafikstufe "Normal" auf 640x480x16 angeht. Über 10 fps fehlen der GeForce 3 auf diesen Wert was normalerweise in etwa der Differenz zwischen einem Mainboard mit AMD 760 und ALi MAGiK 1 Chipsatz entspricht. In hohen Auflösungen bei 1024x768x32x32 dagegen - und das dürfte für den Gamer der wesentlich praxisrelevantere Teil sein - wendet sich das Blatt dramatisch. Zwischen 60 und 80% Vorsprung kann die V8200 hier herausarbeiten. Je aufwendiger das Szenario (siehe Crusher-Demo), desto größer wird der Vorsprung. Unter diesen Umständen kann der Detonator 12.40 auch auf der GeForce 2 einen kleinen Vorsprung für sich verbuchen, während in niedrigen Auflösungen noch der 6.31 vorne wegpreschen konnte. Vulpine GL-mark Der OpenGL-Test von Vulpine ist im Gegensatz zu Quake III rein synthetischer Natur, da kein aktuelles Spiel auf dessen Grafikengine aufbaut. Wegen seiner komplexen und polyonenreichen Szenarien wird er aber immer wieder gerne für Grafikkartentests verwendet, während er sich als Benchmark für die Erprobung von Mainboard-Performances als eher weniger geeignet erwiesen hat. Der Test lief in der Advanced-Einstellung. Für die GeForce 3 gäbe es zwar einen eigenen Mode, dieser jedoch liefert "lediglich" eine bessere Bildqualität, nicht aber höhere Frameraten. Um einen fairen Vergleich mit der GeForce 2 ziehen zu können, zogen wir es vor den Test in einem Modus durchzuführen, den beide Karten gleichermaßen beherrschten. ![]() Im Gegensatz zu Quake III kann sich die GeForce 3 auch in niedrigen Auflösungen einen beachtlichen Vorsprung herausarbeiten - dem rechenaufwendigeren Gittermodell sei "dank". In hoher Auflösung und 32 Bit zeigt die V8200 dann was wirklich in ihr steckt und erreicht beinahe eine Verdoppelung der Framerate. |