Die Standardperformance unserer Kandidaten haben wir uns soeben angeschaut. Nun wenden wir uns den Auswirkungen eines veränderten Speichertaktes zu. Für diese Tests greifen wir auf das Corsair-Speicherkit zurück.
Durch die verwendeten Speicherteiler können wir nicht alle spezifizierten Speichertakte erreichen und müssen deshalb bei DDR2 533 leichte Abstriche machen. In der nachfolgenden Tabelle geben wir daher eine kleine Übersicht der verwendeten Einstellungen.
Referenztakt
Multiplikator
Prozessortakt
eingestellter Speichertakt
realer Speichertakt
HT-Link
200
10
2000 MHz
DDR2 400
400
5x, 1000 MHz
200
10
2000 MHz
DDR2 533
500
5x, 1000 MHz
200
10
2000 MHz
DDR2 667
667
5x, 1000 MHz
200
10
2000 MHz
DDR2 800
800
5x, 1000 MHz
Die Timings werden bei allen Konfigurationen bei 5-5-5-15 2T belassen. Somit ist der einzige sich verändernde Faktor der Speichertakt selbst.
Werfen wir nun einen Blick auf die Speicherperformance bei unterschiedlichen Taktraten.
Sandra 2007
Sandra CPU Streaming
Sandra FPU Streaming
SiSoft Sandra zeigt ein sehr deutliches Bild. Je höher der Speichertakt, desto höher auch die Bandbreite. Allerdings gilt bereits hier: eine Verdopplung des Speichertaktes resultiert bei weitem nicht in doppelter Bandbreite.
WinRAR
WinRar ist als speicherintensiv bekannt. Daher ist es nicht erstaunlich, dass dieses Packprogramm enorm von einer Taktsteigerung profitiert. Über 50 Prozent Performancesteigerung durch das Anheben des Speichertaktes sind ein beachtlicher Wert.
Cinebench
Bei Cinebench sehen wir hingegen ein anderes Bild. Hier verrichtet die CPU die meiste Arbeit. Somit ist die Performancesteigerung von DDR2 400 zu DDR2 800 mit etwa 1,5 Prozent zu vernachlässigen.
SuperPI
Ein interessantes Bild lieferte SuperPI 1M. Einen Unterschied von satten 10 Prozent hätten wir ehrlich nicht erwartet.
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