Ein sehr großes Problem wird man bei der Kühlersuche haben. Für uns war es zum Beispiel nicht möglich unseren Referenzkühler einzubauen, ohne Veränderungen am Gehäuse vorzunehmen. Zunächst mussten wir den Lüfter in der Seite demontieren. Damit später die Temperatur aber mit dem zweiten Lüfter gemessen wird, haben wir ihn für die Testdauer an der Außenseite befestigt. Ein weiteres Problem wird die Höhe des Kühlers sein. Der Referenzkühler passte gerade hinein, man konnte die Klappe aber nicht richtig schließen, da sie nun Druck auf den Kühler ausübte und der Lüfter damit blockierte. Wir legten die Klappe für unseren Test also nur auf, denn einen anderen Kühler zu nehmen würde zwecks Vergleichbarkeit mit früheren Ergebnissen nichts bringen. Die Riser-Karte installiert man einfach so wie eine andere Karte auch. Um den Betrieb des zweiten PCI-Steckplatzes zu gewährleisten, muss man die kleine an den Kabeln hängende Platine in den Steckplatz stecken. Im Betrieb mit einem Mikro ATX Mainboard muss die Riser-Karte natürlich in dem Zustand eingebaut werden, wie sie geliefert wurde.
Wie man sehen kann, war unser ATX-Stecker sehr weit vom Netzteil entfernt. Trotzdem gelang es uns den Stecker ohne Verlängerung anzubringen. Das Netzteil sitzt an der richtigen Stelle, um warme Luft von der möglicherweise stark Hitze entwickelnden Grafikkarte wegzusaugen. Der Betrieb mit diesem Gehäuse war angenehm leise, wie wir es vom Arctic Cooling T2 gewohnt waren. Wenn man bei der Auswahl der Komponenten auf die Lautstärke achtet und manche Wärmequellen passiv kühlt, dann kann man dieses System sicherlich auch ganz zum Schweigen bringen, wie es auch sein sollte. Unser Testsystem war wegen der Größe nicht das gewohnte. Wir nahmen dieses Mal ein MSI K8TM ILSR, welches wir gegen unser Referenzmainboard testeten. Die Temperaturwerte beider Mainboards werden Gott Lob bis auf ein Grad gleich ausgemessen, was einen Vergleich zu den anderen Gehäusen nun wiederum möglich macht.
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