Seit einigen CATALYST-Versionen stellt ATI den Nutzer vor die Wahl, in welcher Form er Einfluss auf seine Grafikkarten nehmen möchte - über das bewährte Control Panel oder das moderne CATALYST Control Center. Das Ergebnis verblüfft: Das CATALYST Control Center (CCC) stößt bei nur sehr Wenigen Planet 3DNow! Lesern auf Begeisterung. Mehr als zwei Drittel setzt weiterhin auf das Control Panel. Die Gründe hierfür mögen wohl in der Trägheit des CCC zu suchen sein, wie aber auch in der Paketgröße oder der Vorraussetzung des .NET Frameworks.
Bei der Auswertung ist uns ein kleiner aber wesentlicher Fehler unterlaufen. In der schieren Endlosigkeit der Daten in Form von kalten Zahlen, wurde der Punkt "Verhältnis eines Grafikkarten-Treibers zwischen Optik und Funktion" fehlgedeutet. Leistung und Optik waren, entgegen der ursprünglichen Annahme, nämlich nicht auf die Resultate spezieller Treiberoptimierungen bezogen, sondern auf die reine Präsentation des Grafiktreibers. Das CATALYST Control Center präsentiert sich ohne Frage wesentlich spektakulärer als das altgediente Control Panel, welches eher unter rein zweckdienlichen Gesichtspunkten erstellt wurde. Das Diagramm ist von diesem faux pas nicht betroffen, lag der Fehler doch lediglich in der Betrachtung.
Es lässt sich also sagen, dass dem geneigten Nutzer weniger an einer optisch eindrucksvollen Präsentation als vielmehr an einer raschen und schnörkellosen Bedienung gelegen ist. Das vorherige Diagramm erfährt also eine rasche Bestätigung - das optisch moderne und aufreizende aber träge CATALYST Control Center steht momentan in pucto Leistung dem flotten Control Panel noch spürbar nach und wird von der Mehrheit unserer Leser daher noch geschnitten.
Zu guter Letzt in dieser Rubrik, ging es um die Verwendung von Spieleprofilen - entsprechende Möglichkeiten bietet der NVIDIA Forceware-Treiber. Das Ergebnis ist eindeutig: Gerade 12,7 Prozent unserer Leserschaft, trimmen ihre Grafiktreiber auf die jeweilig favorisierten Spiele.
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