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Von: Nero24
18. März 2003 ChipsätzeVIAObwohl seit ein paar Tagen im Internet kursiert, VIA werde bald mit einem KT600 Chipsatz für den Sockel A kommen, der im Gegensatz zum kürzlich vorgestellten VIA KT400A Chipsatz offiziellen Support für FSB400 bieten soll, bekamen wir von den meisten Mainboard-Herstellern zu hören, die Boards mit KT400A Chipsatz werden definitiv die letzte Auflage für den Sockel A sein. Manche mochten nicht ausschließend, daß es möglicherweise eine neue Revision geben wird, sollte AMD tatsächlich noch einen FSB400 vorstellen wollen. Von einem KT600 Chipsatz jedoch will man von Herstellerseite nichts wissen. Für den Athlon 64 wird der VIA K8T400M Chipsatz herhalten müssen, der auf den aktuellen Mainboards noch mit der VIA VT8235 Southbridge kombiniert ist, für die Finalboards jedoch definitiv mit der VT8237 mit Serial-ATA ausgerüstet wird. AGP 8x Support und je nach Southbridge 6 oder 8 USB 2.0 Ports sind selbstverständlich. nVidia Nach der Vorstellung der aktuellen nForce2 Chipsätze mit und ohne integrierter Grafik wird der Chipsatz nur noch Feintunings erhalten, möglicherweise eine Northbridge mit offiziellem FSB400 Support und definitiv eine Southbridge MCP-S mit Serial-ATA Support. Die soll allerdings nicht vor Mitte des Jahres einsatzbereit sein. Natürlich wird es auch von nVidia eine Lösung für die Hammer-Plattform geben. Der Chipsatz namens Crush K8 (vorläufiger Name) ist jedoch im Gegensatz zu den Mitbewerbern eine Single-Chip Lösung. Auf Mainboards mit Crush K8 befindet sich also keine Northbridge (AGP-Tunnel) und Southbridge (PCI- und Onboard-Geräte) mehr, sondern lediglich ein Chip, der beide Bauteile in sich vereint. Besitzer eines Mainboards mit SiS 735 Chipsatz kennen diese Single-Chip Lösungen. Allerdings ist der Crush K8 nicht an der Stelle auf dem Mainboard platziert, wo normalerweise die Northbridge sitzt, sondern unterhalb der PCI-Slots in der Heimat der Southbridge. SiS Die Taiwanesen legen auf der Sockel A Schiene noch einmal richtig nach. Nach der Präsentation des 746FX Chipsatzes setzt SiS noch eins drauf und zeigte den 748 Chipsatz auf der CeBIT, der den offiziellen Support für FSB400 Athlons nachreichen soll. ALi Bei AcerLabs Inc. tut sich auf der Sockel A Schiene nichts mehr. Dafür will man beim Athlon 64 wieder fleissig mitmischen und präsentierte eine Kombination aus M1687 und M1563. ![]() Unter anderem zeigte Soyo mit einer Platinum Edition des K8USA mit ALi Chipsatz und Serial-ATA ein erstaunlich aufgeräumtes Mainboard. Nachdem der Athlon 64 seinen Memory-Controller und damit das Hauptkriterium für schnelle Performance selbst im Kern trägt, haben wir uns natürlich gefragt, ob es überhaupt noch einen Leistungsunterschied zwischen den einzelnen Chipsätzen geben wird. AMD Sprecher John Crank meinte, noch wäre es Spekulation, jedoch könnten die Mainboard-Hersteller den Chipsatz und die Speicher-Timings programmieren, wie bei einem herkömmlichen System auch. Leistungsunterschiede zwischen den Mainboards sind je nach Programmierung also zu erwarten. ![]() ![]() |