Laut aktuellen Umfragen wissen grad einmal noch 10 Prozent der Bevölkerung was an Weihnachten eigentlich gefeiert wird, die deutsche Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens, das Christkind, wird in zunehmenden Masse durch den Weihnachtsmann bzw. den amerikanischen Santa Claus, der unter anderem auch durch Coca-Cola verbreitet und standardisiert wurde, verdrängt.
Das zunehmende und gelegentlich auch ausufernde Brauchtum des sich Beschenkens findet mittlerweile auch Anhänger in Ländern wie China, das eher durch Verfolgung von Anhängern des Christentums bekannt ist. Die immer stärker zu Tage tretende Kommerzialisierung von Weihnachten und die damit einhergehende Profanisierung des Festes, die sich darin äussert, dass der christliche Inhalt immer mehr in den Hintergrund tritt, scheint kaum noch aufzuhalten.
Trotzdem liegt es immer noch an uns, wie wir Weihnachten gestalten und das Fest der Liebe zum Beispiel im Kreis der Familie feiern. Mitnichten scheint es unbedingt angebracht auf die Geschenke komplett zu verzichten, aber man darf sich zu Recht die Frage stellen, ob kleine und nicht unbedingt teure Geschenke eine Alternative darstellen sollten.
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