Der Frontside-Bus läuft nur knapp über den spezifizierten 133,33 MHz.
Der Screenshot der Chipsatz-Register fördert keine Überraschungen zu Tage. Die schärfsten RAM-Timings
wurde korrekt umgesetzt und die Command Rate steht ebenfalls wie eingestellt auf 1T. Im Gegensatz
zum letzten Asus-Board mit VT8233A Southbridge hält EPoX jedoch noch an der Vorgehensweise
seit dem 686B Southbridge-Bug fest, PCI Master Read Caching deaktiviert zu lassen.
Wie üblich keine Überraschungen bei PCI-List. AGP 4x ist aktiv und Sideband Adressing wie mit
allen GeForce-Karten nicht (per Grafikkarten-BIOS deaktiviert). Fast Writes haben wir auch hier
deaktiviert, weil es auf Nicht-Intel Chipsätzen keine Vorteile bringt, dafür aber ein Quell
unnötiger Probleme sein kann. Die Aperture-Size mußten wir für die Benchmarks entgegen unserem
Referenzsetting (64M) auf 128M schalten, da sich ein beinahe schon vergessener GF3-Effekt auf
dem EPoX zeigte. Allerdings sind 128M Aperturesize beim 8K3A+ sowieso Standard-Einstellung, sodaß
es uns beim Benchen mit unserer alten Referenz-Config behinderte, den Kunden, der den Schalter
nicht anfaßt, jedoch unbehelligt lassen wird.
Eine positive Nachricht gibt es für die Besitzer von Athlon XPs. Ganz offensichtlich ist das EP-8K3A+
nun endlich in der Lage, die Palomino-Diode korrekt auszulesen. Im Gegensatz zu Mainboards mit
Temperatur-Fühlern unter dem CPU-Sockel reagierte das Board - bestückt mit einem Athlon XP -
äußerst flink auf unterschiedliche Lastzustände. Nach dem Abschalten von SETI plumpste die
Temperatur innerhalb von Sekunden um 7°C nach unten, obwohl das Stop-Bit, das die CPU im Idle in den HALT-Modus
versetzt, nicht aktiviert ist. Mit einem Thunderbird bewaffnet liefert das Board überhaupt keine brauchbaren
Temperaturen, mal konstant 30°C, dann wieder konstant 16°C...
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