Der Zusammenbau des EPoX EP-8K3A+ Systems gestaltet sich problemlos. Connectoren für Fans sind genug vorhanden,
der Platz um den CPU-Sockel ist ausreichend und das Handbuch gibt keinerlei Rätsel auf. Da das Board praktisch
Jumperless ist, braucht man erst mal keine Gedanken an FSB-Setting Jumper etc. zu verschwenden. Dennoch muß
der korrekte Frontside-Bus dann natürlich im BIOS eingestellt werden, wenn man den FSB-Jumper nicht antasten möchte.
Die Auswahl der PCI-Slots ist typisch für VIA-Boards mit nur 4 INT-Eingängen nicht gerade unproblematisch.
Doch zum ersten mal druckt EPoX nun eine INT-Request Table ins Handbuch. Löblich, löblich!
Sofern man den Onboard-Sound nicht verwenden möchte, empfiehlt sich für Soundkarten oder kritische PCI-Geräte
der PCI-Slot 3 oder 5 (Onboard-Sound
im BIOS deaktivieren!). Der Slot 2 shared mit dem Raid-Controller und sollte nur dann belegt werden, wenn man
den Controller nicht nutzt (deaktivieren!). Die Slots 4 und 6 sharen mit dem USB-Controller und können durchaus
mit unkritischen Komponenten bestückt werden.
Auf diesem Foto sehen wir das Advanced BIOS des EPoX. Es unterscheidet sich kaum von den älteren EPoX-Mainboards
der VIA-Familie.
Auch das Chipset-BIOS des 8K3A+ unterscheidet sich im Grunde nicht von den Interfaces anderer EPoX-Mainboards. In den
hier dargestellten Settings wurde das Board auch durch den Benchmark-Parcours gejagt.
Der Frontside-Bus reicht im BIOS bis wahnwitzige 255 MHz.
Die Core-Spannung kann beim EP-8K3A+ bis 2.2V getrimmt werden.
Mit der DIMM-Spannung sollte man vorsichtig umgehen. 3.2V (2.5V + 0.7V) sind schon beinahe gemeingefährlich! Wer es
hier übertreibt
muß sich nicht wundern, wenn das Board die RAMs in Schutt und Asche legt.
Am Ende der Installation benötigt das System noch die letzten Updates für den Chipsatz, die Windows nicht in der
Lage ist bereitzustellen. In unserem Falle handelt es sich um das VIA 4in1 Paket 4.37.
Die Treiber könnt Ihr aus unserem FAQ/Files-Bereich downloaden.
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