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Von: Nero24 3. Juli 2001 Benchmarks IDE-Performance Beginnen wir diesmal ausnahmsweise nicht mit dem Memory-Benchmark. Das EP-8K7A lag uns ja in der Plus-Version zum Test vor, also inklusive dem aufgelöteten Highpoint IDE-Chip. Da viele User den Controller kaum als Raid, dafür aber als zusätzlichen ATA100-Controller nutzen, um entweder für Festplatten, DVD und Brenner je einen eigenen IDE-Kanal reserviert zu wissen, oder schlicht und einfach jede Menge Platten ins System zu hängen, haben wir einen kurzen Blick darauf geworfen, ob der User irgendwelche Vorteile davon hat, wenn er seine Festplatte an den Highpoint statt an den VIA stöpselt. ![]() ![]() CPU-Last: VIA 5,9% / Highpoint 6,8% Wie man sieht schenken sich die beiden Controller nicht sehr viel. In der Disziplin "Lesen aus dem HDD-Cache" kann der Highpoint leichte Vorteile verbuchen, also dann, wenn die Daten bereits im 2 MB großen Cache der IBM-Platte lagern. Ansonsten liegen beide in etwa gleich auf. Beim Buffered Write dagegen fällt der Highpoint ebenso leicht zurück, wie bei der CPU-Last. Unterm Strich also ein Patt. Wer den Highpoint mit dem Hintergedanken nutzen will, mehr Leistung auch mit ATA100 zu bekommen, wird enttäuscht. Die Argumente 8 IDE-Geräte, separate Kanäle für 4 IDE-Geräte oder Raid greifen natürlich nach wie vor. So, nach der Aufwärmübung im Kampf gegen sich selbst trifft das EPoX nun auf unser Referenzboard, das Asus A7M266, welches bisher stets als Performance-Sieger aus all unseren Vergleichstests hervorgegangen ist. SiSoft Sandra 2001SE ![]() Die Meßreihen beginnen mit einem kleinen Knaller. Sowohl auf der ALU- als auch auf der FPU-Schiene vermag das EPoX unser Referenzboard in die Schranken zu weisen - mit bis zu 33 MB/s mehr Durchsatz beim ersten Versuch sogar unerwartet deutlich. Wie wir bei WPCrEdit gesehen haben ist der Chipsatz nicht über die Maßen getweakt und auch WCPUid hat uns verraten, daß der FSB nicht über den spezifizierten 133.33 MHz operiert. Somit bleibt nur Verwunderung darüber wie EPoX es geschafft hat sich von unserem bisherigen Performance-Künstler A7M266 abzusetzen. Da wohl nicht primär die Programmierung des Chipsatzes dafür verantwortlich ist, kann das Geheimnis nur noch im Boardlayout begraben liegen. Inzwischen ist ja bekannt, daß Sandra die Laune hat, mit jeder Wiederholung der Messungen ein paar Punkte schneller zu werden. Daher hier die Werte des zweiten und dritten Versuchs, damit ihr die Messungen auch mit Ergebnissen anderer Webseiten vergleichen könnt, die den schnellsten Versuch aus mehreren Messungen als Ergebnis angeben. Asus A7M266: 624/775, 632/778 EPoX EP-8K7A+: 645/807, 653/811 Wie wir bereits bei einem unserer letzten Reviews gegen die ALi Boards festgestellt haben legt der AMD 761 Chip mit jeder Wiederholung nur unwesentlich, aber meßbar zu. Die ALi MAGiK 1 Northbridge dagegen gewinnt hier nach dem dritten Versuch bis zu 50 MB/s... Wie auch immer. Der Vorsprung in der Performance des Speichersubsystems läßt insbesondere bei den bandwidthlastigen Disziplinen einen kleinen Vorsprung des EPoX erwarten. DiVX ;-) ![]() Beim DiVX-Encoden mit FlaskMPEG fällt der Vorsprung kleiner aus, als gedacht. Nur auf der FPU-Schiene kann das EPoX 0.3 fps mehr für sich verbuchen. Die Werte auf der MMX-Schiene dagegen sind identisch. Anwendungen ![]() Hier jedoch ist es nun soweit. Beim Archivieren mit WinACE kann das EPoX den bisherigen Bestwert des A7M266 um 2 Sekunden toppen. SETI@Home scheint das Board noch mehr zu lieben. Bisher hielten wir die 5:40 h unseres A7M266 für einen traumhaften Wert, was er wohl mit einem GHz-Athlon auch ist. Dennoch vermag das EP-8K7A+ die Zeit für unsere Bench-WU um satte 11 Minuten herunterzuschrauben. Anmerkung: WinACE belastet die Integer-Schiene sowie das IDE-System, während SETI die FPU-Schiene quält. In beiden Bereichen kann das EPoX mit Bestwerten glänzen. |