Der Zusammenbau unseres Testsystems verlief ohne Zwischenfälle. Alle Komponenten wurden vom BIOS korrekt erkannt und funktionierten auf Anhieb. Nach dem ersten Bootvorgang ging es ins BIOS, um den Rechner richtig zu konfigurieren.
BIOS
Das Phoenix-AwardBIOS ist übersichtlich gestaltet, und jeder Nutzer sollte sich schnell zurechtfinden. Das Einstellen von Datum und Uhrzeit, der Bootreihenfolge, Takt und Timings sowie die Auswahl der Onboard-Komponenten stellt daher lediglich eine Fingerübung dar.
Im Menü Standard CMOS werden Einstellungen zu Festplatten, CD-Laufwerken, Floppy und der Zeit vorgenommen. Auffällig: Auch die verwendeten SATA-Geräte werden als IDE-Geräte angezeigt.
Bootreihenfolge und Bootpriorität bei mehreren gleichen Geräten sind übersichtlich dargestellt.
Spärliche Einstellmöglichkeiten für den Prozessor: Nur der HTT- und der Ldt-Takt können verstellt werden. Vom Multiplikator weit und breit keine Spur.
Nur sehr wenige Speichereinstellungen sind vorhanden. Selbst 1T/2T fällt bei Tyan komplett unter den Tisch und wird durch den verwendeten Prozessor und Speicher geregelt. In unserem Testparcours mussten wir 1T/2T mit dem A64Tweaker umstellen.
Alle Zusatzgeräte auf einen Blick: Wer eine Onboardkomponente abschalten will braucht nicht zu suchen und ist hier genau richtig.
Kommandozentrale: Hier entscheidet sich, welche IDE/SATA-Anschlüsse zur Nutzung freigegeben werden.
Wer einen Raidverbund erstellen will, muss zuerst den jeweiligen Anschluss für ein RaidArray freigeben.
PowerOn, StandBy und Cool ´n´ Quiet – Alle wichtigen Einstellungen werden hier vorgenommen.
BIOS auf "Init Display First" eine eher uninteressante Kategorie im BIOS des Tomcat K8E.
Laufen die Lüfter? Ist mein Prozessor kühl genug? Sind die Spannungen in Ordnung? All diese Fragen werden im PC Health-Menü beantwortet.
Sparsame Optionen auch in Sachen Spannung. Die Prozessorspannung kann nur in einer Bandbreite von insgesamt 0,15 Volt verändert werden.
Ein ähnliches Bild bietet die Chipsatzspannung. Spärliche 0,06 Volt mehr sind das Maximum.
Auch hier gilt scheinbar: Weniger ist mehr. Tyan ermöglicht nur 0,03 Volt mehr für den Arbeitsspeicher. Zusammen mit einer leichten Überspannung ergibt das maximal 2,67 Volt für den Ram. Wer LowLatency-RAM verwenden will, sollte damit rechnen, dass es zu Instabilitäten kommt.
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