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InstallationDie Installation der beiden Asus-Boards gestaltet sich wie bei den heutigen ATX-Boards üblich
größtenteils problemlos. Besonders beim A7V133 hat der Bastler
mit keinen unliebsamen Überraschungen beim Zusammenbau des Systems zu rechnen. Nur beim
A7M266 gibt es - wie bereits in der Einleitung angesprochen - ein paar Ungereimtheiten,
die nicht hätten sein müssen. Das Aufsetzen des Kühlers wird
für die Besitzer eines Thermaltake Orb zum Geduldspiel. Während das A7V133 dem sperrigen Orb mehr als genug Raum rund um den CPU-Sockel läßt, um den Kühler praktisch
von Weitem auf den Prozessor zu werfen, geht es beim A7M266 wieder mal
einem der Kondesatoren an den Kragen, der sich in der Disziplin "Stretchen und Dehnen"
auszeichnen darf..

Ebenfalls nicht sehr glücklich gelöst ist der mittig platzierte ATX-Steckplatz beim
A7M266. Nicht nur, daß das Kabel für die Stromversorgung quer über das Board und je
nach Bauart des Gehäuses über den Kühler hinwegführt; auch hätte
beim Testsystem - einem Midi-Tower Gehäuse - die Kabellänge um ein Haar nicht bis
zum ATX-Steckplatz gereicht. Viel
Spaß beim Installieren in einem Bigtower mit Standard-Netzteil! Auch der Fan-Connector
für den CPU-Cooler ist auf der falschen Seite und viel zu weit weg.

Wer bei der Integration des alten A7V keine Probleme hatte, sollte auf Anhieb auch mit dem
A7V133 und A7M266 zurechtkommen, denn die INT-Request Table ist bei diesen Boards aufgrund
der VIA-Southbridge identisch:

Beim A7M266 kommt noch der aufgelötete Sound-Chip von C-Media dazu, der wahlweise
INT-B oder INT-C für sich beansprucht. Dafür entfällt der Promise-Controller. Anhand dieser
Tabelle kann der Integrator nun das System zusammenstellen. PCI-Karten, die Probleme mit dem
Sharing haben, wie etwa die meisten Soundkarten, sollten in den PCI-Slot 3 gesteckt werden,
der seine Ressourcen nur mit dem AMR-Slot shared. Der PCI-Slot 1 sollte generell frei bleiben,
da dieser mit dem AGP-Port auf einer Schiene liegt.
Ein Satz noch zum Onboard-Sound des A7M266. Es reicht nicht, die Sound-Funktionen im BIOS
zu deaktivieren, wenn man eine eigene Sound-Karte verwenden will. Leider hat Asus wohl
vergessen, das in der aktuellen Revision des Handbuches zu erwähnen. Dazu gibt es einen
separaten Jumper zwischen dem zweiten und dritten PCI-Slot, der sich "Audio_En" nennt.
BIOSBeim A7V133 gibt es am aktuellen BIOS 1004 praktisch nichts mehr auszusetzen. Die Stabilität
ist hervorragend, die Performance wie wir noch sehen werden 1a und selbst mit einem USB-Drucker,
der auf vielfachen Wunsch unserer Leser in das Stability-Programm mit aufgenommen wurde,
gab es keinerlei Probleme. Die 50 Seiten Text und Grafik wurden ohne Verbindungsabriß gedruckt.
Gleiches gilt im Prinzip auch für das A7M266, allerdings mit einer kleinen Einschränkung. Das
Board wurde mit BIOS 1002 geliefert. Damit lief das DDR-SDRAM Modul sofort mit Timing 2-2-2
ohne Probleme stabil. Nach dem Flashen auf Version 1003 war daran nicht mehr zu denken. Zwar
schnalzte die RAM-Leistung von 560-704 MB/s auf 610-756 MB/s in die Höhe, jedoch mußte die DIMM-Spannung von 2.7 V auf 2.9 V angehoben werden, um damit überhaupt noch
über den POST-Vorgang hinauszukommen. Leider war es damit nicht getan - das System lief nicht 100% stabil und
so mußte das RAM-Timing für die Benchmarks auf 2.5-2-2 zurückgenommen werden, was den
Speicherdurchsatz auf 580-747 MB/s bremste. Allerdings ist das wie man sieht immer noch flotter,
als 2-2-2 mit BIOS Version 1002. Hier hat Asus wie es scheint mit dem Chipsatz-Tweaking ein wenig
übertrieben. Bleibt zu hoffen, daß die Nachfolge-Versionen dieses Manko ausmerzen werden.
Hier die schnellste von uns ausgetüftelte BIOS-Einstellung, mit der das System noch stabil
zu betreiben war:

Positiv ist zu vermelden, daß die AGP-Probleme das alten AMD 750 Irongate beim neuen 760
Vergangenheit sind. Im gesamten Test gab es mit der GeForce 2 GTS nicht den Hauch eines Problems.
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