![]() |
NEWS | FORUM | BLOG | CHAT | FILES & FAQs | ARTIKEL | ARCHIV | SUCHEN | SHOPPING |
|
Von: Nero24 7. Februar 2001 Benchmarks So, genug der Vorrede. Jetzt müssen die Boards zeigen, was in ihnen steckt! Einige Benchmarks tragen eine Zeit als Einheit. Hier gilt natürlich "Je kürzer der Balken, desto besser". Alle übrigen sind entweder einheitenlos oder haben fps bzw MB/s als Einheit und sind direkt proportional besser zur Balkenlänge. Zu beachten ist, daß die Balkenlängen stets nur innerhalb einer Meßreihe vergleichbar sind, da die Balken des A7V133 auf 100% genormt sind. Um die Meßreihen untereinander vergleichen zu können, beziehen Sie sich bitte auf die Werte rechts neben den Diagrammen. SiSoft Sandra 2001 ![]() Man sieht beim Durchsatz ALU/RAM überraschenderweise so gut wie keinen Unterschied zwischen SDR-SDRAM und DDR-SDRAM. Ein kleiner Teil davon geht auf das Konto des Speichertimings, das wir mit BIOS 1003 wie bereits erwähnt nur auf 2.5-2-2 stabil fahren konnten. Mit 2-2-2 ist der Durchsatz um 20 MB/s höher. Dennoch ist das Ergebnis mehr als erstaunlich, um nicht zu sagen enttäuschend. Wenn der synthetische Speichertest schon keine Unterschiede offenbart, wie soll das erst bei den Real-World Benchmarks aussehen... Der Durchsatz FPU/RAM dagegen sieht sehr vielversprechend aus. Hier kann das A7M266 über 20% Vorsprung auf das A7V133 herausarbeiten. Das läßt vor allem auf die FPU- und RAM-Intensiven Anwendungen wie SETI und FlaskMPEG hoffen. Der Durchsatz mit Timing 2-2-2 hätte übrigens 765 MB/s betragen... ScienceMark V1
Diese beiden Tabellen zeigen die Latenzzyklen des Caches und des RAMs. In den niedrigen Bereichen sind die Latenzen noch identisch, da der Zugriff hier im L1/L2 Caches des Duron stattfindet. Die größeren Blöcke jedoch, also außerhalb des Caches, zeigen deutlich, daß der AMD-Chipsatz wesentlich kürzere Latenzen aufweist, als der VIA-Chipsatz. Das überrascht gleich aus zweierlei Hinsicht: Erstens ist die Anzahl der Latenzzyklen nicht abhängig von der Bandbreite, weshalb DDR-SDRAM und SDR-RAM auf gleich guten Chipsätzen eigentlich identisch sein sollten. Ferner mußten wird ja wie bereits erwähnt die CAS-Latency beim A7M266 auf 2.5T zurückfahren, während das A7V133 auf Volldampf mit 2T heizen durfte. Wie auch immer. Halten wir fest: Die AMD 761 Northbridge hat das effektivere RAM-Management. FlaskMPEG ![]() Der DiVX-Encoder-Test fördert äußerst differenzierte Ergebnisse zu Tage: der Leistungzuwachs beim Encoden über die MMX-Unit ist verschwindend gering. Entweder ist die MMX-Unit hier selbst der Flaschenhals oder die Speicherbandwidth MMX/RAM ist kaum besser beim DDR-SDRAM. Völlig anders dagegen das Bild beim Encoden über die x87 Fließkomma-Einheit des Athlon. Hier profitiert der User deutlicher von DDR-SDRAM. Der Unterschied DDR-SDRAM vs. SDR-SDRAM ist beispielsweise größer, als zwischen 100 MHz und 133 MHz FSB (siehe EPoX EP-8KTA3 Review). Anwendungen ![]() Das Archivier-Tool WinACE überrollt uns immer wieder mit kuriosen und extremen Meßergebnissen. In der maximalen Kompressionsstufe mit einem schlecht zu packenden Format (MPG), wo die Festplattenleistung praktisch keine Rolle mehr spielt, holt das DDR-SDRAM System über 10% Vorsprung heraus, was insofern verblüfft, da in Packern keine Fließkommabefehle verwendet werden. Da das Ergebnis voll reproduzierbar ist, kann es um die ALU/RAM-Leistung des A7M266 nicht so schlecht bestellt sein, wie uns Sandra 2001 glauben machen will. Auch bei SETI@Home macht das A7M266 keine üble Figur. 6% Vorsprung klingen zwar nicht unbedingt berauschend, umgerechnet auf die Zeit verkürzt sich die Dauer unserer Bench-WU aber immerhin um ca. 25 Minuten. Den Membern unseres SETI-Teams, die vor einer Kaufentscheidung stehen, können wir ein DDR-SDRAM System nur wärmstens empfehlen. |