Das A8V Deluxe bietet mit seinen vier Dual DDR400 Slots Platz für 184-PIN DIMMs, die
DDR400/DDR333/DDR266 non-ECC unbuffered unterstützen. Maximal kann man das Board mit 4
GB RAM bestücken. Farblich sind sie mit Primary (Blau) und Secondary (Schwarz)
gekennzeichnet, um somit Irrtümer beim Verbauen auszuschließen. Körperliche Verrenkungen
beim Einbauen der RAM Riegel sollten durch die räumliche Trennung der beiden
Kanäle eigentlich nicht vorkommen.
Zum Sockelbereich ist nicht viel anzumerken. Asus liefert das A8V Deluxe mit einem
Retention-Modul aus. Die von AMD vorgeschriebenen Öffnungen für die beiden
Befestigungsschrauben sind ebenfalls vorhanden, so dass die Montage von verschraubbaren
Kühlern kein Problem darstellt. Das Retention-Modul von Asus ist auf die Rückseite
geklebt und kann mit einem kräftigen Ruck gelöst werden. Dies ist zum Beispiel notwendig,
um einen Kühler wie den Zalman CNPS 7000A-ALCU verbauen zu können.
Direkt neben der CPU sitzen die Spannungswandler. Asus verwendet auch hier die bekannte
3 Phasen Lösung, die auch in angemessenem Abstand zueinander stehen, um übermäßiger
gegenseitiger Aufheizung vorzubeugen. Von gekühlten Spannungswandlern nimmt Asus
jedoch Abstand. Nebenan befindet sich der 12V Anschluss für den CPU Kühler.
Die Northbridge des verwendeten K8T800 Pro Chipsatzes beherbergt lediglich das AGP-Interface
(AGP 8x), da der Speichercontroller nun nicht mehr Bestandteil des Chipsatzes ist, sondern
direkt im Athlon 64 liegt. Asus verzichtet hier auf einen Aktivkühler und stattet das
A8V Deluxe mit einem dezenten blauen Passivkühler aus. Im Betrieb wird der Kühlkörper
zwar merklich warm, kritische Temperaturen treten jedoch nicht auf.
Die verbaute VT8237-Southbridge ist aus unseren letzten Reviews wohlbekannt und gilt
als ein Multitalent unter dieser Art von Komponenten. Auf eine zusätzliche Kühlung, wie
von diversen nForce2 MCP-T Boards bekannt, hat man hier ebenfalls verzichtet.
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