Kenner von Asus-Mainboards werden sich im BIOS des A8V Deluxe sofort zu Hause fühlen. Das Look & Feel orientiert sich stark an den bisherigen Asus-Mainboards für den Sockel A.
Das A8V Deluxe bietet alle wichtigen Optionen für die Onboard-Geräte an. Selbst der Betriebsmodus des Promise-Controllers kann im BIOS eingestellt werden. Bisher war es hier meist nötig einen Jumper auf dem Mainboard zu bemühen.
Wie von Asus gewohnt bietet das A8V Deluxe eine Menge Speicher-Optionen für Tuner und Tüftler. Nur über die Option "Bank Interleaving" mussten wir schmunzeln. Da der Speicher-Controller direkt im Athlon 64 steckt und damit von AMD stammt, beherrscht der Controller das VIA eigene Feature "Bank Interleaving" natürlich gar nicht.
Asus liefert dem Anwender im Hardware-Monitoring Menü nur die wichtigsten Spannungen und Temperaturen. Dafür ist die von Asus bekannte variable Lüftersteuerung 'Q-Fan' implementiert.
Auch die Taktfrequenz und die Busbreite des HyperTransport Links zwischen CPU und Northbridge kann der Anwender manipulieren. Hier gibt es jedoch in der Regel keinen Grund, Änderungen an den Standards vorzunehmen. Lediglich für User, die ihr System massiv übertakten wollen, kann es von Vorteil sein, den HT-Takt und die Bandbreite zu verringern, da ein schmälerer Bus in der Regel höhere Taktfrequenzen erlaubt.
Während man bei den meisten anderen Mainboards den USB-Controller lediglich entweder ein- oder ausschalten kann, bietet das A8V Deluxe mehrere Optionen zu diesem Thema.
Neben etlichen Manipulationen von diversen Spannungen erlaubt das A8V Deluxe auch die Konfiguration des CPU-Referenztaktes; hier fälschlicherweise als "FSB" bezeichnet, den es ja bei der K8-Plattform nicht mehr gibt
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