Nachdem die GeForce4 Ti 4200S geradezu nach höheren Auflösungen bei aktiviertem Anti-Aliasing schreit, haben wir unseren Benchparcour im Vergleich zu früheren Reviews nicht angetastet. Die drei getesteten Auflösungen mussten bei deaktiviertem FSAA, bei Cuincunx FSAA und bei 4x FSAA (soweit technisch möglich) durchlaufen werden.
Die Diagramme kurz erklärt: Die Referenz-Karte Asus V8200 T5 Deluxe hat einen orangen Balken, der Testkandidat AOpen Aeolus Ti4200S besitzt einen grünen Balken. Zusätzlich zum Standard-Takt haben wir den Test-Kandidaten auch noch auf Core-Takt von 285 MHz und Speicher-Takt von 570 MHz übertaktet, da sich der Synchron-Betrieb eher in einem Performance-Zuwachs auswirkt. Dieser Durchlauf besitzt einen grauen Balken.
Keine großen Überraschungen beim Durchlauf des Shooters. Jedoch behält der Testkandidat sowohl im Standard-Takt als auch in der OC-Variante seinen relativen Vorsprung zur Ti500 bei - lediglich in der höchsten Auflösung verringert sich dieser.
Im Vulpine GLMark ergibt sich das gleiche Bild, allerdings kann sich die mit 285/270 betriebene Karte nicht so sehr von der Standard-Variante absetzen. In höchster Auflösung beträgt die Differenz zur Ti500 schon beachtliche 30 %.
Der indizierte Shooter besitzt die Eigenschaft, sehr CPU-lastig zu sein. Die gemessenen Ergebnisse bestätigen auch postwendend diese Tatsache. Bei 1024 x 768 schenken sich alle drei Karten nicht sonderlich viel - selbst das Übertakten führt zu keinem merklichen Boost. Erst bei 1600 x 1200 trennt sich die Spreu vom Weizen - der Ti500 geht die Puste aus.
Über Sinn und Unsinn des rein synthetischen Benchmarks wird oft genug diskutiert, da er keinesfalls die Performance in aktuellen Spielen übermittelt. Trotzdem, einen guten Überblick erhält man allemal. Durch alle drei Auflösungen hindurch behält die Ti4200S mit sicherer Hand ihren Vorsprung. Das Übertakten resultiert in einem Punkte-Zuwachs von ca. 450 Punkten.
Beim Unterwasser-Epos katapultiert sich die Ti4200S brachial nach vorne. In der höchsten Auflösung kann die 250/550 Variante gar einen Vorsprung von 44 % erwirtschaften.
Der aufgrund seiner erheblichen Hardwareanforderungen dezent ruckelnd ablaufende Codecreatures Benchmark sieht erneut die Aeolus Ti4200S an vorderster Front. Erstaunlich ist allerdings, dass das Übertakten hier ein doch messbares Resultat liefert.
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