Bei der Installation gab es zunächst keinerlei Probleme, solange wir auf Zusatzkomponenten verzichteten.
Dies änderte sich schlagartig beim Versuch, eine S-ATA Festplatte am K8USA zu betreiben.
Versuchten wir auf die SATA Festplatte ein Betriebsystem zu installieren, war leider spätestens nach dem Formatieren Schluss.
Das System verabschiedete sich mit der Meldung, dass die Festplatte fehlerhaft sei und nicht formatiert werden könne.
Nachdem wir ein wenig im Internet gestöbert hatten (dies liegt nun schon etliche Wochen zurück), mussten wir
erkennen, dass es sich bei diesem Problem wohl nicht um einen Einzelfall handelt, da mehrere User von ähnlichen
Schwierigkeiten berichteten. Dazu dieser Link zu einem Thread bei
uns im Forum, wo von mehren Seiten dieses Problem bestätigt wird.
Daraufhin nahmen wir Kontakt zu Soyo auf und schilderten unser Problem. Soyo stellte uns nun ein neues Testsample
zur Verfügung (das erste Board hatten wir regulär im Laden gekauft).
Dieses zweite Board hatte eine Southbridge deutlich neueren Datums und auch der Serial-ATA Chip
war aktueller (KW48 statt KW40 beim S-ATA-Controller, KW48 statt KW24 bei der Southbridge). Das Problem
mit dem S-ATA Controller war nun behoben. Ab sofort konnte das System
glänzen. Schlecht nur, dass offenbar etliche Boards der alten Revisionen in den Handel gelangt sind.
Bleibt zu hoffen, dass Soyo mit diesen Kunden bei Problemen ebenso kulant verfährt, wie mit uns,
denn ein kürzlich zum Download bereit gestelltes Beta-BIOS-Update hat die S-ATA
Probleme mit dem alten Board - zumindest bei uns - leider nicht behoben.
Auf diesem Bild zu sehen die INT-Request Table des Soyo K8USA. Wie man sieht hat Soyo 7 INT-Eingänge
verdrahtet, was zu einer äußerst entspannten Situation bei der Bestückung des Systems mit PCI-Karten
führt. Der AGP-Port hat einen INT-Eingang für sich alleine. Der User muss also nicht
Angst haben, der Grafikkarte eine kritische PCI-Karte vor die Nase zu setzen. PCI-Slot 1 (der wegen
der Kühlung der Grafikkarte ohnehin nicht belegt werden sollte) teilt seine Ressourcen mit PCI-Slot 4,
Slot 2 muss sich mit Slot 5 arrangieren. Alle Onboard-Komponenten liegen auf eigenen INT-Eingängen.
Vorbildlich, wie bisher bei keinem anderen unserer getesteten Sockel 754 Boards!
Diesen Artikel bookmarken oder senden an ...