Im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen Retail-Mainboards kommt das Shuttle
noch mit einer Verpackung in Standard-Größe aus.
Die Beigaben zum AN50R sind ordentlich. Ein IDE-Raid Kabel, ein Floppy-Kabel, ein S-ATA Kabel, zwei
S-ATA Stromadapter, ein Slot-Blech für
USB, ein Firewire-Slotblech, eine ATX-Blende, ein englisches Handbuch samt Kurzanleitung,
und eine CD mit aktuellen
Chipsatz-Treibern. Mainboard-fremde Software oder gar Spiele befinden sich nicht
im Bundle.
Das Layout des Shuttle bietet wenig Platz für Kritik. Die Probleme mit der
Keepout-Area gehören auf der Sockel 754 Plattform - da durch das Standard-Retention-Modul
eingegrenzt - der Vergangenheit an, der
ATX-Power Connector befindet sich weit weg vom CPU-Sockel und die IDE-Anschlüsse
liegen sehr günstig, um in großen Gehäusen nicht mit der Kabellänge in Schwierigkeiten zu kommen.
Auch der AGP-Slot ist weit genug von den DIMM-Slots entfernt, um die Verriegelungen
auch dann noch lösen zu können, wenn eine lange GeForceFX Grafikkarte im System
steckt. Von dieser Seite aus also erst einmal großes Lob für Shuttle.
Wie derzeit auf den meisten ATX-Mainboards üblich verbaut auch Shuttle fünf PCI-Slots.
Aufgrund der zahlreichen Onboard-Komponenten erscheinen sechs Slots mittlerweile auch als
schierer Luxus.
Shuttle spendiert dem AN50R drei DIMM-Slots für PC1600/PC2100/PC2700/PC3200. Der maximale
Speicherausbau beträgt 3 GB laut Handbuch. Allerdings es ist keinesfalls so, daß der
Anwender jeden DIMM-Slot einfach
so nach Gutdünken bestücken darf! Der Memory-Controller des Athlon 64 hat hier - unabhängig vom
Mainboard - ganz spezielle Limitierungen. Wir werden darauf später beim Asus K8V Deluxe
noch einmal zurückkommen.
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