30 Seiten Artikel, prall gefüllt mit Informationen über zwei Mainboards, liegen nun hinter uns - Zeit für ein Fazit über beide Mainboards.
Foxconn C51XEM2AA
Foxconn hat ein kompromissloses Mainboard geschaffen - für den geneigten Overclocker. Jeder, der das letzte Quentchen Performance aus seinem AM2-System herausholen will, kommt an diesem Board kaum vorbei. Das BIOS ist auf die Bedürfnisse der Performancepuristen ausgerichtet und lässt auf diesem Gebiet keine Wünsche übrig. Die Praxis bestätigt diese Ausrichtung eindrucksvoll.
Jedoch kein Licht ohne Schatten. Foxconn setzt auf einen Chipsatz von NVIDIA, was mit dem Verlust des zweiten IDE-Kanals einhergeht. Zudem ist das Mainboard aufgrund des verwendeten Chipsatzkühlers für ein Silent-System ohne Modifikation unbrauchbar.
Unser Testkandidat bietet zwar viel, jedoch empfinden wir den Preis von rund 160 Euro dennoch zu hoch für ein AM2-Mainboard.
ASRock ist als Hersteller für Mainboards des mittleren bzw. unteren Preissegments bekannt. Auch heute konnten wir uns wieder davon überzeugen, dass billig nicht gleich schlecht ist. Für knapp 60 Euro liefert ASRock ein Board mit gutem Layout, passivem Chipsatzkühler und langer Featureliste. Der Onboardsound ist von hervorragender Qualität und auch die Stabilität ist ohne Fehl und Tadel. Für preisbewusste Käufer ein absolutes Muß.
Doch auch dieses Mainbord ist nicht ohne Makel. So ist zum Beispiel der Verzicht auf Gigabit-LAN in der heutigen Zeit nicht nachvollziehbar. Zudem liegt die Performance unseres Testkandidaten häufig weit hinter der des Foxconn C51XEM2AA.
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