Bei vielen Boards bedeuten gleichfarbige Speicherslots DualChannel. Nicht so beim K8N Neo4-54G. Um DualChannel zu aktivieren, müssen die Speicherriegel in die auf dem Bild obersten beiden (oder alle 4) Slots gesteckt werden. MSI hat jeden Speicherkanal mit einer Farbe gekennzeichnet.
MSI nutzt den Platz des Backpanel konsequent aus.
Auch auf dem heutigen Testsample lässt sich ein Via-Chip nieder. Der VT6307 ist für FireWire zuständig.
Der Bioschip ist gesockelt und lässt sich im Falle eines fehlerhaften Flashvorgangs leicht austauschen. Lediglich die um den Chip angeordneten Kondensatoren müssen mit Vorsicht bedacht werden.
Der zusätzlich auf dem Board befindliche Silicon Image-SATA-Controller kann bis zu 4 weitere Festplatten aufnehmen und bietet mit den Raidleveln 5 und 10 zwei nicht alltägliche Schmankerl.
Hier haben wir den einzigen Kritikpunkt an MSI: der nervige Chipsatzlüfter. Laut Biosanzeige dreht der Lüfter mit knapp 7.000 Umdrehungen und ist dabei unangenehm laut. Zum Glück lässt sich der Kühler relativ leicht gegen ein leiseres oder sogar passives Modell austauschen.
Hier ist MSIs Core Cell-Chip zu sehen. Dieser Chip hat ein ähnliches Aufgabengebiet wie Abits µGuru™ Technology. Näheres dazu bei den Bios-Screenshots.
Dieser unscheinbare rote Button erweckt den Anschein, ein onboard Powerbutton zu sein. Weit gefehlt. Dieser kleine Zeitgenosse ist der Ersatz für den CMOS-Clear-Jumper. Ein Druck genügt und das Bios hat wieder Default-Werte.
Diese Herangehensweise ist zwar recht praktisch, es kann jedoch schnell vorkommen, dass man bei einem eventuellen Umbau mal eben unbeabsichtigt seine Bioseinstellungen löscht.
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