Nachdem beide CrossFire-Setups unseren Test durchlaufen haben, ist es Zeit für ein Fazit.
Wo eine einzelne Grafikkarte nicht mehr ausreichend schnell ist, kann CrossFire ins Spiel kommen. Die gebündelte Kraft von zwei Herzen ermöglicht dem User eine höhere Grafikperformance, in den meisten Fällen ein Plus von 50 bis 85 Prozent gegenüber einer Einzelkartenlösung. Diese Mehrleistung muss sich der Nutzer jedoch teuer erkaufen. Mangelnde Flexibilität, doppelte Anschaffungskosten und nicht zu letzt ein Mehraufwand in Sachen Kühlung lassen den Spaß schnell abebben. Hinzu kommt, dass CrossFire für Aufrüster wenig Sinn bietet. Den HighEnd-User stört es hingegen wenig, meist wird ohnehin die schnellste Hardware verwendet, die es für Geld zu kaufen gibt.
Hat sich der User einmal für CrossFire entschieden, ist die Wahl des Chipsatzes nebensächlich. Im Einzelkartenbetrieb gibt es aus Performancesicht zwischen dem RD480 und dem RD580 praktisch keinen Unterschied. Beide Chipsätze bieten x16, was zu einer annähernd identischen 3D-Leistung führt.
Im CrossFire-Modus sieht das Bild etwas anders aus. Der RD580 setzt sich dank 2x x16 fast überall gegen den RD480 durch, der Unterschied ist dabei aber denkbar gering. So gering, dass ihn niemand in der Praxis spüren dürfte.
Aufgrund der geringen Leistungsunterschiede im 3D-Bereich ist es nicht sinnvoll, die Kaufentscheidung zu einem Mainboard aufgrund des verwendeten Chipsatzes zu treffen. Hier sollten andere Dinge im Vordergrund stehen, wie zum Beispiel die verwendete Southbridge, das beiliegende Zubehör oder die Features. Einzig, wer Performance um jeden Preis will, kommt am RD580 nicht vorbei.
Insofern muss jeder User für sich selbst entscheiden, welchen Weg er beschreiten will.
Das fanden wir gut :)
einfache Handhabung
Möglichkeit zur unterschiedlichen Taktung der Karten
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